Abschlusssymposium des landesweiten Forschungsverbundes „Autonomie im Alter“
von
Sandra Michme
Der interdisziplinäre Forschungsverbund für Sachsen-Anhalt präsentiert die Ergebnisse aus siebenjähriger Forschungsarbeit.
2016 startete der Forschungsverbund "Autonomie im Alter" mit dem Ziel, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu steigern und zu stärken. Gemeinsam mit über 100 Expertinnen und Experten unter anderem aus den Bereichen Gesundheits- und Versorgungsforschung, Immunologie, Neurowissenschaften, Alternsforschung, Soziologie, Pflegewissenschaften, Informatik, Medizin und u.v.m. wurden verschiedene Strategien zum Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels erarbeitet. Wie diese genau aussehen, präsentiert der von Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Institutes für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Magdeburg, koordinierte Forschungsverbund auf einem Abschlusssymposium in Magdeburg. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Im Beisein von Wissenschaftsstaatssekretär Thomas Wünsch werden die insgesamt 48 Projekte vorgestellt. Es werden über 250 Gäste erwartet. Weitere Anmeldungen, auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sind noch bis zum 14. Juni möglich.
WAS: Abschlusssymposium des Forschungsverbundes "Autonomie im Alter"
WANN: 30. Juni 2022, 9.30 - 16.30 Uhr
WO: Festung Mark Magdeburg, Hohepfortewall 1, 39104 Magdeburg, Anmeldungen noch bis zum 14. Juni unter https://autonomyinoldage.blog/veranstaltung/abschlusssymposium-autonomie-im-alter/
Laut bevölkerungsstatistischer Prognose wird das Bundesland Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahrzehnten sowohl im Ländervergleich als auch aus europäischer Perspektive besonders stark von den Folgen des demografischen Wandels betroffen sein. "Mit der Steigerung der Lebenserwartung geht auch die Zunahme altersassoziierter chronischer Erkrankungen, körperlicher und mentaler Einschränkungen sowie den damit verbundenen hohen Versorgungskosten einher. Mit dem Forschungsverbund Autonomie im Alter ist ein dynamisches, fächerübergreifendes Netzwerk entstanden, in dem Wissenschaft, Wirtschaft und die Lebenswelt der älteren Bürgerinnen und Bürger miteinander interagieren", erläutert Verbundkoordinator Prof. Apfelbacher. Die daraus hervorgegangenen Projekte sind über ganz Sachsen-Anhalt an unterschiedlichsten Wissenschaftsstandorten verteilt und befassen sich mit einer Vielfalt an Aspekten, die für dieses Thema von Bedeutung sind: Demenz, Mobilität, Pflege, Prävention, Versorgung im ländlichen Raum und weiteren gesundheitlichen Aspekten des demografischen Wandels in Deutschland und Sachsen-Anhalt.
"Ich freue mich, dass wir mit dem Abschlusssymposium eine starke Plattform für wissenschaftlichen Austausch zu unserer geleisteten Arbeit der vergangenen 7 Jahre bieten können", erklärt Dr. Astrid Eich-Krohm, Projektleiterin des Forschungsverbundes. In einem Beitrag wird Sozialwissenschaftlerin Dr. Anna Wanka von der Universität Frankfurt über die Lebenswelt und das Alter(n) mit Blick auf die Zeitgestaltung, Sinnstiftung und Identitätsfindung im (Un-)Ruhestand sprechen. Der zweite Hauptvortrag befasst sich mit Alterungsprozessen und Gesundheit. Referent ist der Soziologe Prof. Andrea Teti von der Hochschule Vechta. Thema einer begleitenden Podiumsdiskussion soll unter anderem die Zukunft der älteren Menschen in Sachsen-Anhalt sein. Neben den eingeladenen Referent:innen erhalten auch alle Projekte die Möglichkeit, ihre Arbeit in Form von Postern zu präsentieren. Zudem informieren die fünf Altenservicezentren aus Magdeburg, die Demenzberatung "DeAngelis" und die Wohnberatung PiA über ihre speziellen Angebote. Das Abschlusssymposium wird gemeinsam moderiert von MDR-Moderatorin Susi Brandt und Holger Salmen von First Contact.
Eine Übersicht der Projekte des AiA-Forschungsverbundes finden Sie unter folgendem Link: http://autonomie-im-alter.ovgu.de/Projekte.html
Der Forschungsverbund wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und dem EFRE/ESF-Fonds für regionale Entwicklungen der Europäischen Union.
Kontakt für die Medien:
Verbundkoordinator Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: +49 391 6724306, Mail: christian.apfelbacher@med.ovgu.de
Dr. Astrid Eich-Krohm, Projektleitung Forschungsverbund "Autonomie im Alter", Institut für Sozialmedizin u. Gesundheitssystemforschung (ISMG), Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: astrid.eich-krohm@med.ovgu.de
2016 startete der Forschungsverbund "Autonomie im Alter" mit dem Ziel, die Selbstständigkeit älterer Menschen zu steigern und zu stärken. Gemeinsam mit über 100 Expertinnen und Experten unter anderem aus den Bereichen Gesundheits- und Versorgungsforschung, Immunologie, Neurowissenschaften, Alternsforschung, Soziologie, Pflegewissenschaften, Informatik, Medizin und u.v.m. wurden verschiedene Strategien zum Umgang mit den Herausforderungen des demografischen Wandels erarbeitet. Wie diese genau aussehen, präsentiert der von Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Institutes für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung Magdeburg, koordinierte Forschungsverbund auf einem Abschlusssymposium in Magdeburg. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft des Ministeriums für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt. Im Beisein von Wissenschaftsstaatssekretär Thomas Wünsch werden die insgesamt 48 Projekte vorgestellt. Es werden über 250 Gäste erwartet. Weitere Anmeldungen, auch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sind noch bis zum 14. Juni möglich.
WAS: Abschlusssymposium des Forschungsverbundes "Autonomie im Alter"
WANN: 30. Juni 2022, 9.30 - 16.30 Uhr
WO: Festung Mark Magdeburg, Hohepfortewall 1, 39104 Magdeburg, Anmeldungen noch bis zum 14. Juni unter https://autonomyinoldage.blog/veranstaltung/abschlusssymposium-autonomie-im-alter/
Laut bevölkerungsstatistischer Prognose wird das Bundesland Sachsen-Anhalt in den kommenden Jahrzehnten sowohl im Ländervergleich als auch aus europäischer Perspektive besonders stark von den Folgen des demografischen Wandels betroffen sein. "Mit der Steigerung der Lebenserwartung geht auch die Zunahme altersassoziierter chronischer Erkrankungen, körperlicher und mentaler Einschränkungen sowie den damit verbundenen hohen Versorgungskosten einher. Mit dem Forschungsverbund Autonomie im Alter ist ein dynamisches, fächerübergreifendes Netzwerk entstanden, in dem Wissenschaft, Wirtschaft und die Lebenswelt der älteren Bürgerinnen und Bürger miteinander interagieren", erläutert Verbundkoordinator Prof. Apfelbacher. Die daraus hervorgegangenen Projekte sind über ganz Sachsen-Anhalt an unterschiedlichsten Wissenschaftsstandorten verteilt und befassen sich mit einer Vielfalt an Aspekten, die für dieses Thema von Bedeutung sind: Demenz, Mobilität, Pflege, Prävention, Versorgung im ländlichen Raum und weiteren gesundheitlichen Aspekten des demografischen Wandels in Deutschland und Sachsen-Anhalt.
"Ich freue mich, dass wir mit dem Abschlusssymposium eine starke Plattform für wissenschaftlichen Austausch zu unserer geleisteten Arbeit der vergangenen 7 Jahre bieten können", erklärt Dr. Astrid Eich-Krohm, Projektleiterin des Forschungsverbundes. In einem Beitrag wird Sozialwissenschaftlerin Dr. Anna Wanka von der Universität Frankfurt über die Lebenswelt und das Alter(n) mit Blick auf die Zeitgestaltung, Sinnstiftung und Identitätsfindung im (Un-)Ruhestand sprechen. Der zweite Hauptvortrag befasst sich mit Alterungsprozessen und Gesundheit. Referent ist der Soziologe Prof. Andrea Teti von der Hochschule Vechta. Thema einer begleitenden Podiumsdiskussion soll unter anderem die Zukunft der älteren Menschen in Sachsen-Anhalt sein. Neben den eingeladenen Referent:innen erhalten auch alle Projekte die Möglichkeit, ihre Arbeit in Form von Postern zu präsentieren. Zudem informieren die fünf Altenservicezentren aus Magdeburg, die Demenzberatung "DeAngelis" und die Wohnberatung PiA über ihre speziellen Angebote. Das Abschlusssymposium wird gemeinsam moderiert von MDR-Moderatorin Susi Brandt und Holger Salmen von First Contact.
Eine Übersicht der Projekte des AiA-Forschungsverbundes finden Sie unter folgendem Link: http://autonomie-im-alter.ovgu.de/Projekte.html
Der Forschungsverbund wird gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt und dem EFRE/ESF-Fonds für regionale Entwicklungen der Europäischen Union.
Kontakt für die Medien:
Verbundkoordinator Prof. Dr. Dr. Christian Apfelbacher, Direktor des Instituts für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung (ISMG) der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Tel.: +49 391 6724306, Mail: christian.apfelbacher@med.ovgu.de
Dr. Astrid Eich-Krohm, Projektleitung Forschungsverbund "Autonomie im Alter", Institut für Sozialmedizin u. Gesundheitssystemforschung (ISMG), Tel.: 0391-67-24322, E-Mail: astrid.eich-krohm@med.ovgu.de