Zuchtzielsetzung für Deutsche Holsteins unter besonderer Berücksichtigung der Zucht auf Verbesserungen der Langlebigkeit und des Exterieurs
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
agr. Michaela Wallstabe
Finanzierung:
Industrie;
In der Milchrinderzucht und speziell in der Zucht der Rasse Holstein wird im Zuchtziel mittlerweile die Milchleistung nur noch mit 50 % gewichtet, die verbleibenden 50 % entfallen auf funktionale Merkmale und davon allein die Hälfte auf die Langlebigkeit. Die Vorausschätzung der Langlebigkeit ist aber gerade bei jungen Bullen mit ersten wenigen Töchtern in Milch problematisch. Eine Möglichkeit besteht in der Hinzuziehung von Merkmalen des Exterieurs, die in der linearen Beschreibung von Nachkommenschaften erhoben werden. Der erste Abschnitt des Projektes beinhaltet die Auswertung aller linearen Beschreibungen der Rasse Holstein (ca. 1 Mio. Datensätze) hinsichtlich regionaler Vergleiche und eine Varianzkomponentenschätzung innerhalb und über Regionen hinweg. In einem zweiten Abschnitt werden die Effekte einzelner linearer Merkmale auf die Langlebigkeit untersucht, um schließlich zu Schlussfolgerungen zu kommen, welche Exterieurmerkmale sich zur Einbeziehung in eine verbesserte Form der Zuchtwertschätzung auf Langlebigkeit eignen. Methodisch werden dabei die Verfahren der Varianzkomponentenschätzung und der Überlebensanalyse verwendet.
Anmerkungen
Mittelgeber: Deutscher Holstein Verband e.V., Bonn
Schlagworte
Exterieurmerkmale, Langlebigkeit, Milchrinderzucht, Überlebensanalyse
Kontakt

Prof. Dr. Hermann H. Swalve
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Theodor-Lieser-Str. 11
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5522320
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