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Zelluläre u. subzelluläre Lokalisation der in Hirn- u. in peripheren Gefäßen exprimierten Isoformen der Stickoxidsynthase (Wo474/10-1)
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Stickstoffmonoxid (NO) ist ein kurzlebiges, gasförmiges Radikal, das als Signalmolekül und als Modulator von Zellen im Säugetierorganismus agiert. Stickoxidsynthase (NOS), eine Enzymfamilie mit unterschiedlichen Isoformen, ist für die Bildung von NO aus L-Arginin zuständig. Die Literatur zur zellulären und subzellulären Verteilung der NOS-Isoformen weist zum Teil widersprüchliche Ergebnisse auf. Ein besonderes Problem für die Lokalisation der Isoformen ergibt sich beim Nachweis geringer Enzymmengen. Mit Hilfe einer in der Arbeitsgruppe entwickelten NADPH-Diaphorase-EM-Technik, die auch spurenhafte Aktivitäten distinkt erfassen kann, soll die elektronenoptische Detektion der NOS-Isoformen in Gefäßen in Angriff genommen werden. Voruntersuchungen lassen je nach Gefäßtyp unterschiedliche Lokalisationsformen erwarten. Eine eNOS- bzw. nNOS -knockout-Maus werden als Spezifitätskontrollen dienen. Durch Kokultivierung von Zelltypen, die vorrangig jeweils eine Isoform exprimieren, soll eine mögliche Wechselwirkung zwischen den Isoformen untersucht werden. Die Einbeziehung von humanem Probenmaterial ist vorgesehen, um bei ausgewählten Krankheitsbildern aus mutmaßlichen Veränderungen der Lokalisationsform und -dichte der NOS auf deren Rolle in der Pathogenese schließen zu können.

Schlagworte

NADPH-Diaphorase, NOS, Stickoxidsynthase, knock-out-Maus, subzelluläre Lokalisation
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