Wirkungen aktivierter Wassermoleküle in der Atemluft auf die autonome Regulation
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Steiner Müller
Finanzierung:
Industrie;
Hintergrund und Zielsetzung: Inhalations-Therapien werden seit vielen Jahren in Praxen unterschiedlicher Fachrichtungen, in Kliniken und von Privatnutzern zur Prävention und Therapie von chronischen Erkrankungen sowie in der postoperativen Phase bei Intensivpatienten eingesetzt. Erfahrungsberichte deuten auf einen zusätzlichen Nutzen der Atmungsergänzungstherapie für Gesunde und Sportler hinsichtlich Energiestatus, Wohlbefinden und Regeneration hin. Ziel dieser Studie war es, mögliche Reaktionen einer Inhalationsanwendung auf der Basis aktivierter Wassermoleküle in der Atemluft auf die autonome Regulation zu erfassen und diese zu evaluieren. Konkret geht es um die Frage, ob eine einmalige 20minütige Inhalationsanwendung mit dem System Airnergy® Veränderungen in der vagalen Regulation hervorruft. Methodik: Um dieser Frage nachzugehen nahmen 40 Sportstudenten im Alter von 21 bis 31 (23,9 ± 2,7) Jahren an einer randomisierten, Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie teil. Dazu wurden zwei identisch aussehende Geräte der Firma Airnergy® im Labor aufgebaut, so dass weder der Untersucher noch die Probanden eine Zuordnung zum Verum- bzw. Placebogerät vornehmen konnten. Die Untersuchung wurde in halb-liegender Position auf einer breiten Massageliege durchgeführt. Die gesamte Messdauer betrug 41 min und wurde in 3 Phasen gegliedert: eine Ruhephase über 10 min (MZP 1), eine Interventionsphase mit dem Verum- oder Placebogerät über 21 min (MZP 2) und eine abschließende Postphase über 10 min (MZP 3). Für die Gesamtzeit wurde kontinuierlich die Herzfrequenz im RR-Modus (S810i, Firma Polar®) aufgezeichnet. Zusätzlich erfolgten drei fünfminütige EKG-Ableitungen mit dem System Vicardio (Energy-Lab Technologies) und zwar von der 4.-9. Minute (MZP 1), 24.-29. Minute (MZP 2) und 34.-39. Minute (MZP 3). Aus den RR-Rohdaten wurden die Spektralleistungen im LF- (0,04-0,15 HZ) und HF-Bereich (0,15-0,4 Hz) für jede Messphase berechnet sowie der Cardio-Stress-Index (CSI) bestimmt.
Schlagworte
HRV, Inhalation, autonome Regulation
Kontakt
Prof. Dr. Kuno Hottenrott
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Sportwissenschaft
Von-Seckendorff-Platz 2
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524421
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