Vorstellung der InterBALANCE-Studie: Prophylaxe der Chemotherapie induzierten peripheren Polyneuropathie durch interaktive Bewegungstherapie
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Franziska Jahn,
André Golla
Projekthomepage:
Finanzierung:
Haushalt;
Hintergrund: Die Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN) ist eine häufige Nebenwirkung einer Tumorbehandlung mit neurotoxischen Therapeutika. Die Folgen einer CIPN reichen von Schmerzen, über Funktionsverluste bis zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Lebensqualität. Höhergradige CIPN kann außerdem dosislimitierend für eine wirksame onkologische Therapie sein.
Standardisierte prophylaktische Maßnahmen oder kausale Therapieansätze stehen für die CIPN nicht zur Verfügung. Im Rahmen der nicht medikamentösen Therapie stellt das sensomotorische Training (SMT) eine vielversprechende Option dar, denn insgesamt konnte ein positiver Effekt zur Behandlung der Polyneuropathie unterschiedlicher Genese durch eine Bewegungstherapie belegt werden. Inwiefern ein Training sensorischer Qualitäten und Gleichgewichtstraining zur Prophylaxe dienlich ist, ist derzeit ungeklärt. Es scheint aber sinnvoll, den CIPN bedingten Einschränkungen durch ein gezieltes SMT vorzubeugen um konsekutiv auftretende, zusätzliche motorische Störungen zu minimieren. Das SMT auf dem Wii Balanceboard stellt durch den virtuell-spielerischen Kontext mit einem ständigen visuellen Feedback und einem hohen motivierenden Charakter eine vielversprechende Alternative zum klassischen SMT dar.
Ziel: Es soll untersucht werden, ob bei Tumorpatienten mit hohem Risiko für eine CIPN durch ein prophylaktisches sensomotorisches Training im Vergleich zu keiner Prophylaxe die sensorische Polyneuropathie verhindert bzw. ihr Schweregrad reduziert werden kann.
Ergebnisse: Erwartet werden Erkenntnisse zu dem potentiellen Nutzen eines sensomotorischen Trainings zur Prophylaxe der CIPN. Ziel ist der Nachweis einer klinisch relevanten Differenz von 10 Punkten zwischen den Sportinterventionsgruppen und der Kontrollgruppe in der CIPN-bezogene Lebensqualität (EORTC-QLQ-CIPN20).
Standardisierte prophylaktische Maßnahmen oder kausale Therapieansätze stehen für die CIPN nicht zur Verfügung. Im Rahmen der nicht medikamentösen Therapie stellt das sensomotorische Training (SMT) eine vielversprechende Option dar, denn insgesamt konnte ein positiver Effekt zur Behandlung der Polyneuropathie unterschiedlicher Genese durch eine Bewegungstherapie belegt werden. Inwiefern ein Training sensorischer Qualitäten und Gleichgewichtstraining zur Prophylaxe dienlich ist, ist derzeit ungeklärt. Es scheint aber sinnvoll, den CIPN bedingten Einschränkungen durch ein gezieltes SMT vorzubeugen um konsekutiv auftretende, zusätzliche motorische Störungen zu minimieren. Das SMT auf dem Wii Balanceboard stellt durch den virtuell-spielerischen Kontext mit einem ständigen visuellen Feedback und einem hohen motivierenden Charakter eine vielversprechende Alternative zum klassischen SMT dar.
Ziel: Es soll untersucht werden, ob bei Tumorpatienten mit hohem Risiko für eine CIPN durch ein prophylaktisches sensomotorisches Training im Vergleich zu keiner Prophylaxe die sensorische Polyneuropathie verhindert bzw. ihr Schweregrad reduziert werden kann.
Ergebnisse: Erwartet werden Erkenntnisse zu dem potentiellen Nutzen eines sensomotorischen Trainings zur Prophylaxe der CIPN. Ziel ist der Nachweis einer klinisch relevanten Differenz von 10 Punkten zwischen den Sportinterventionsgruppen und der Kontrollgruppe in der CIPN-bezogene Lebensqualität (EORTC-QLQ-CIPN20).
Schlagworte
CIPN, Tumorbehandlung, neurotoxische Therapeutika, onkologische Therapie
Kontakt
Dr. Stephanie Boese
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Magdeburger Straße 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5571203
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