Vergleich der Arbeitszufriedenheit von Hausärzt*innen in Europa (VERZUE-Studie)
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Der Begriff „Burnout“ wurde erstmal 1974 von Freudenberger beschrieben. Maslach und Jackson definierten Burnout 1981 als emotionale Erschöpfung, Depersonalisation und Verringerung der Leistungseinschätzung. Das Burnout-Syndrom wird mit einer Vielzahl psychischer und körperlicher Beschwerden in Verbindung gebracht. Hierzu zählen Angst, mangelndes Selbstwertgefühl, das Erleben von Hilflosigkeit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, gastrointestinalen Beschwerden und Neurasthenie. Eine besondere Bedeutung kommt dem Zusammenhang zwischen Burnout und Depression zu. Im Vergleich verschiedener Berufsgruppen hinsichtlich des Risikos, an einem Burnout- Syndrom zu erkranken, besteht für Ärzt*innen eine erhöhte Gefahr. Die Ursachen des Burnout-Syndroms bei Ärzten*innen sind multifaktoriell. Hier wurden das Alter, Geschlecht sowie eine lange Arbeitszeit als unabhängige Prädiktoren angegeben. Von besonderer Bedeutung ist, dass ein Zusammenhang zwischen Burnout und der Zunahme ärztlicher Fehler bzw. einem insgesamt schlechterem Behandlungsergebnis nachgewiesen werden konnte. Stressreduktion, Achtsamkeitsübungen, Diskussionen in kleinen Gruppen, die Fokussierung auf Hobbys sowie die Erlangung einer körperlichen Fitness scheinen besonders geeignet, um einem Burnout entgegen zu wirken.
In verschiedenen Arbeiten konnte der Zusammenhang zwischen der beruflichen Zufriedenheit und der Entwicklung eines ärztlichen Burnouts nachgewiesen werden. Hierbei wird wiederholt die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance als bedeutender Faktor beschrieben.
Basierend auf unserer ZUHARD-Studie liegt das Ziel der vorliegenden Studie darin, Daten zur beruflichen Zufriedenheit, Hauptbelastungsfaktoren und Gründen, eventuell die aktuelle Beschäftigung wechseln zu wollen, im Vergleich verschiedener europäischer Länder zu erheben.
Es erfolgt eine Befragung von Hausärzt*innen mittels eines online Survey-Monkeys® (SurveyMonkey Inc., San Mateo; USA). Hierbei kommt der Fragebogen der ZUHARD-Studie zum Einsatz, der mit Hilfe eines professionellen Übersetzungsbüros bzw. einer Muttersprachler*in in norwegisch, italienisch und französisch übersetzt wird. Die Datenerhebung ist jeweils bei 100 Hausärzt*innen in einer städtischen sowie ländlichen Region in der Schweiz und Norwegen sowie in Italien und Frankreich geplant. Es ergibt sich somit eine Studiengruppe von insgesamt 800 Praxen.
In verschiedenen Arbeiten konnte der Zusammenhang zwischen der beruflichen Zufriedenheit und der Entwicklung eines ärztlichen Burnouts nachgewiesen werden. Hierbei wird wiederholt die Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance als bedeutender Faktor beschrieben.
Basierend auf unserer ZUHARD-Studie liegt das Ziel der vorliegenden Studie darin, Daten zur beruflichen Zufriedenheit, Hauptbelastungsfaktoren und Gründen, eventuell die aktuelle Beschäftigung wechseln zu wollen, im Vergleich verschiedener europäischer Länder zu erheben.
Es erfolgt eine Befragung von Hausärzt*innen mittels eines online Survey-Monkeys® (SurveyMonkey Inc., San Mateo; USA). Hierbei kommt der Fragebogen der ZUHARD-Studie zum Einsatz, der mit Hilfe eines professionellen Übersetzungsbüros bzw. einer Muttersprachler*in in norwegisch, italienisch und französisch übersetzt wird. Die Datenerhebung ist jeweils bei 100 Hausärzt*innen in einer städtischen sowie ländlichen Region in der Schweiz und Norwegen sowie in Italien und Frankreich geplant. Es ergibt sich somit eine Studiengruppe von insgesamt 800 Praxen.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. Kay-Patrick Braun
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6721009