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Untersuchungen zur genetisch determinierten Scrapieresistenz in der sachsen-anhaltinischen Schafzucht und Entwicklung von Zuchtstrategien zum Erreichen einer scrapieresistenten Schafpopulation
Projektbearbeiter:
Prof. Swalve, PD Dr. Maak
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist ein auf einer scrapieresistenten Schafpopulation (Resistenzsstufe 1) in Sachsen-Anhalt basierender präventiver Verbraucherschutz vor vom Schaf ausgehenden TSE-Erkrankungen. Das Projekt gliedert sich im Einzelnen in die Abschnitte: 1. Untersuchung zur Situation einer genetisch determinierten Scrapieresistenz der Herdbuchtiere in der sachsen-anhaltinischen Schafzucht. 2. Analyse von Leistungsparametern der Herdbuchtiere in Abhängigkeit von ihrer Resistenzstufe. 3. Entwicklung von Zuchtstrategien zum Erreichen einer scrapieresistenten Schafpopulation in den Herdbuchbeständen. 4. Erarbeitung von Vorschlägen zur Überführung des erreichten Zuchtfortschrittes in die Gebrauchsschafhaltung. Durch das Projekt sollen im Einzelnen folgende offene Fragen in Bezug auf eine genetisch determinierte Scrapieresistenz der Schafe beantwortet werden: 1. Unterscheiden sich die Schafrassen in ihren vorherrschenden Genotypen bzw. sind Ergebnisse von einer Schafrasse auf eine andere transferierbar? 2. Gibt es regional unterschiedliche Resistenzlagen bei gleichen Schafrassen? 3. Ist den Blutlinien eine größere Bedeutung beizumessen als der Rassezugehörigkeit? 4. Unterscheiden sich Schafe mit unterschiedlichen Resistenzlagen innerhalb einer Rasse in weiteren zuchtrelevanten Leistungsparametern? 5. Welche Auswirkungen hat Selektion auf Scrapieresistenz auf den Zuchtfortschritt in weiteren zuchtrelevanten Leistungsprametern? 6. Muss es rasse-, regions- oder herdenspezifische Zuchtprogramme geben? 7. Können resistente Schafe latent infiziert sein, d.h. ohne klinisches Bild Erreger ausscheiden?

Anmerkungen

Das Projekt wird seit Mitte 2004 von Prof. Dr. Swalve fortgeführt.

Schlagworte

Schafzucht, Scrapieresistenz, TSE
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