Untersuchung neuer Verbindungen zwischen Phosphoinositiden und Phytohormonsignalleitung in Arabidopsis thaliana
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Die Integration von Phosphoinositid (PI)-Signalen mit anderen Signalwegen in Pflanzen ist nur unzureichend definiert. Die bisherigen Arbeiten ergaben als Hauptbefund, dass Inositolhexakisphosphat (InsP6) bzw. Inositolpentakisphosphat (InsP5) für die Funktion der Phytohormonrezeptoren TIR1 bzw. COI1 nötig sind. Diesweist darauf hin, dass die Balance von InsP6 und InsP5 ein wichtiger Faktor ist, der die Sensitivität von Pflanzen gegenüber Auxin oder Jasmonat bedingt. Das vorgeschlagene Arbeitspaket hat zum Ziel zu testen, ob Modulation der Balance von InsP6 und InsP5 die pflanzliche Sensitivität für Auxin oder Jasmonat während relevanter physiologischer Antworten beeinflusst. Neben der gravitropen Krümmung und der Wundantwort wird auch die Anfälligkeit von Pflanzen gegenüber pathogenen Mikroben getestet werden. Die geplanten Untersuchungen werden substanzielle neue Information zur Integration des PI-Systems in pflanzliche Signalprozesse liefern.
Schlagworte
Inositolpolyphosphates, Jasmonate, Phosphoinositides
Kontakt
Prof. Dr. Ingo H. Heilmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Institut für Biochemie und Biotechnologie
Kurt-Mothes-Str. 3 a
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5524840
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