TelepflegeKit - Telepflege-Kits für pflegende Angehörige und Pflegefachpersonen zum Einsatz telepflegerischer Anwendungen in der Ambulanten Versorgung
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Sandro Zacher
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Hintergrund und Ziel
Die stetig zunehmende Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland steht im Kontrast zur Zahl derjenigen, die Pflege beruflich ausüben. Im häuslichen Bereich wird dieses Versorgungsdefizit häufig durch pflegende Angehörige kompensiert. Sie sind in der Regel die Hauptpflegepersonen, die ohne Vorerfahrung und gleichzeitiger Aufrechterhaltung des eigenen (Berufs-) Alltages einer ständigen Dauerbelastung ausgesetzt sind. Digitale Angebote und mobile Technologien können pflegende Angehörige auf unterschiedliche Weise unterstützen und Ressourcen schonen. Wesentliche Probleme in der Nutzung und Akzeptanz telepflegerischer Anwendungen entstehen vor allem durch fehlende Informationen, Anleitungen, Fragen der Finanzierung und mangelnder digitaler Kompetenzen. Hier können Schulungen, Anleitungen und Demonstrationen eine wichtige Ergänzung sein.
Studiendesign und Methode
Im TelepflegeKit-Projekt wird das Entlastungspotenzial telepflegerischer Anwendungen für pflegende Angehörige und Pflegefachpersonen in Sachsen-Anhalt eruiert und bestehende Akzeptanz sowie Kompetenzbarrieren adressiert. In Kooperation mit einem regionalen Partner für berufliche Bildung werden in einem Co-Creation Prozess, d.h. unter Einbindung der Zielgruppen, telepflegerische Anwendungsszenarien erarbeitet und adressatengerechte Anleitungshilfen, sogenannte Telepflegekits, in verschiedenen Formaten konzipiert. Die entwickelten Telepflegekits mit den dazugehörigen telepflegerischen Anwendungen werden anschließend in einer Machbarkeitsstudie von den Zielgruppen erprobt und hinsichtlich Akzeptanz und Anwendbarkeit und evaluiert. Des Weiteren werden Nutzungsbarrieren und beeinflussende Kontextfaktoren im Pflegealltag identifiziert.
Ziele und Methoden:
Ausblick
Das Projekt hat das Potenzial, die digitale Gesundheitskompetenz und ein technikunterstütztes, gemeinsames pflegerisches Handeln zu fördern. Vor dem Hintergrund der zunehmend größer werdenden Versorgungslücke im Pflegebereich und den strukturellen Herausforderungen, die sich gerade in den ländlichen Regionen in Sachsen-Anhalt zeigen, ist es wichtig, für ortsunabhängige digitale Angebote zu sensibilisieren, um Nutzungsbarrieren abzubauen und Pflegende zu entlasten.
Die stetig zunehmende Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Deutschland steht im Kontrast zur Zahl derjenigen, die Pflege beruflich ausüben. Im häuslichen Bereich wird dieses Versorgungsdefizit häufig durch pflegende Angehörige kompensiert. Sie sind in der Regel die Hauptpflegepersonen, die ohne Vorerfahrung und gleichzeitiger Aufrechterhaltung des eigenen (Berufs-) Alltages einer ständigen Dauerbelastung ausgesetzt sind. Digitale Angebote und mobile Technologien können pflegende Angehörige auf unterschiedliche Weise unterstützen und Ressourcen schonen. Wesentliche Probleme in der Nutzung und Akzeptanz telepflegerischer Anwendungen entstehen vor allem durch fehlende Informationen, Anleitungen, Fragen der Finanzierung und mangelnder digitaler Kompetenzen. Hier können Schulungen, Anleitungen und Demonstrationen eine wichtige Ergänzung sein.
Studiendesign und Methode
Im TelepflegeKit-Projekt wird das Entlastungspotenzial telepflegerischer Anwendungen für pflegende Angehörige und Pflegefachpersonen in Sachsen-Anhalt eruiert und bestehende Akzeptanz sowie Kompetenzbarrieren adressiert. In Kooperation mit einem regionalen Partner für berufliche Bildung werden in einem Co-Creation Prozess, d.h. unter Einbindung der Zielgruppen, telepflegerische Anwendungsszenarien erarbeitet und adressatengerechte Anleitungshilfen, sogenannte Telepflegekits, in verschiedenen Formaten konzipiert. Die entwickelten Telepflegekits mit den dazugehörigen telepflegerischen Anwendungen werden anschließend in einer Machbarkeitsstudie von den Zielgruppen erprobt und hinsichtlich Akzeptanz und Anwendbarkeit und evaluiert. Des Weiteren werden Nutzungsbarrieren und beeinflussende Kontextfaktoren im Pflegealltag identifiziert.
Ziele und Methoden:
- Eruierung telepflegerischer Anwendungen national und international durch systematische Literatur und Internetrecherchen inkl. Expertenbefragung
- Erstellung eines digitalen Kataloges telepflegerischer Anwendungen im deutschsprachigen Raum verfügbarer Anwendungen durch das IGPW
- Initiierung und Begleitung eines Co-Creation Prozesses
- Aufbau und Koordination eines Netzwerkes relevanter Zielgruppen
- Entwicklung, Pilotierung und Evaluation von Telepflegekits für drei von der Zielgruppe ausgewählten telepflegerischen Anwendungen
- Ableitung von Handlungsempfehlungen
Ausblick
Das Projekt hat das Potenzial, die digitale Gesundheitskompetenz und ein technikunterstütztes, gemeinsames pflegerisches Handeln zu fördern. Vor dem Hintergrund der zunehmend größer werdenden Versorgungslücke im Pflegebereich und den strukturellen Herausforderungen, die sich gerade in den ländlichen Regionen in Sachsen-Anhalt zeigen, ist es wichtig, für ortsunabhängige digitale Angebote zu sensibilisieren, um Nutzungsbarrieren abzubauen und Pflegende zu entlasten.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. Juliane Lamprecht
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Straße 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5574466
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