Teilprojekt 3: "Normen und Praxen von Schulen und Horten zum Abbau von Bildungs- und Teilhabebarrieren" im Rahmen des BMBF Verbundvorhabens "(Neu-)Ordnungen von Bildungslandschaften reflexiv gestalten. Zur riskanten gesellschaftlichen und schulischen Teilhabe von Kindern in peripheren Sozialräumen"
Projektleiter:
Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer , Prof. Dr. Tanja Sturm
Projektbearbeiter:
M.A. Fabian Mußél,
M.A. Franziska Schreiter
Projekthomepage:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Forschergruppen:
Das Teilprojekt widmet sich der Gestaltung von Bildungs- und Betreuungslandschaften mit Fokus auf die konkreten Einrichtungen im jeweiligen Sozialraum bzw. den beiden städtischen und den beiden ländlichen Quartieren. Konkret beziehen wir uns auf die dort befindlichen Grund- und Förderschulen, die jeweiligen Betreuungsangebote (Horte etc.) und auch weitere ausgewählte zivilgesellschaftliche Akteur*innen, die Bedeutung für die Schulen und Horte haben (können). Für diese Einrichtungen sollen Portraits erstellt werden, in denen rekonstruiert wird, welche Programmatiken und Praxen diese zum Abbau von Bildungsbarrieren im Zusammenspiel mit anderen Organisationen/Akteur:innen im Sozialraum aufweisen. Es wird zudem gefragt, wie dabei das menschenrechtliche Ziel der Inklusion und des Rechts auf Ganztagsbetreuung gedeutet und über die Zeit alltagspraktisch bearbeitet werden.
Empirische Grundlage dafür sind Leitfadeninterviews mit Leitungspersonen bzw. Gruppendiskussionen mit Leitungsteams sowie Gruppendiskussionen mit professionellen/ zivilgesellschaftlichen Akteuren (z.B. Lehrpersonen, Trainer*innen). Diese werden im jährlichen Abstand wiederholt erhoben (insges. 4x). Zudem werden die Einrichtungsprogrammatiken in ihrem Selbstverständnis analysiert. Die Auswertung mit der Dokumentarischen Methode (Bohnsack 2013) legt das implizite handlungsleitende Wissen der Akteure frei.
Die Portraits werden längsschnittlich hinsichtlich des Zusammenspiels der Einrichtungen/Akteure in den BBLs zum Abbau von Bildungsbenachteiligung über den Untersuchungszeitraum analysiert. Zudem werden fallübergreifende komparative Analysen der habituellen Praxen (vgl. z.B. Bohnsack 2017; Kramer 2018; Sturm 2015) der Einrichtungen/Akteure in Relation zur BBL vollzogen.
Empirische Grundlage dafür sind Leitfadeninterviews mit Leitungspersonen bzw. Gruppendiskussionen mit Leitungsteams sowie Gruppendiskussionen mit professionellen/ zivilgesellschaftlichen Akteuren (z.B. Lehrpersonen, Trainer*innen). Diese werden im jährlichen Abstand wiederholt erhoben (insges. 4x). Zudem werden die Einrichtungsprogrammatiken in ihrem Selbstverständnis analysiert. Die Auswertung mit der Dokumentarischen Methode (Bohnsack 2013) legt das implizite handlungsleitende Wissen der Akteure frei.
Die Portraits werden längsschnittlich hinsichtlich des Zusammenspiels der Einrichtungen/Akteure in den BBLs zum Abbau von Bildungsbenachteiligung über den Untersuchungszeitraum analysiert. Zudem werden fallübergreifende komparative Analysen der habituellen Praxen (vgl. z.B. Bohnsack 2017; Kramer 2018; Sturm 2015) der Einrichtungen/Akteure in Relation zur BBL vollzogen.
Kontakt
Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik
Franckeplatz 1
06110
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523770