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Das Symptomerleben im Alltag von Patienten nach allogener Nierentransplantation
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Zielsetzung: Hauptfragestellungen waren,welche immunsuppressivaassoziierte und subjektiv wahrgenommene Symptome bei Patienten nach einer Nierentransplantation (NTx) im Alltag auftreten, wie häufig diese auftreten und welches Ausmaß an Belastung sie verursachen. Weiterhin wurde geprüft, welche Vorstellungen Pflegende aus Transplantationsabteilungen im Gegensatz zu NTx-Patienten vom Symptomerleben haben.
Methoden: Zwei Querschnittsstudien unter Verwendung eines standardisierten Fragebogens dienten der Selbst- und  Fremdeinschätzung des Symptomerlebens. 
Ergebnisse: Die Patienten nach einer NTx litten am häufigsten unter einer trockenen Haut, Erektionsstörungen, blaue Flecken, schwache Muskeln und Müdigkeit. Erektions- und  Menstruationsstörungen, Wunden und Warzen im Genitalbereich, Angstgefühle sowie Gelenkschmerzen wurden von den Patienten am belastendsten angesehen.  Ein signifikant negativeres Symptomerleben war mit soziodemografischen, krankheits- und medikamentenspezifischen Faktoren assoziiert und Pflegende schätzten das Symptomerleben bei den Patienten weitaus negativer ein.
Schlussfolgerungen:
Die Ergebnisse bilden eine aktuelle Basis zur Planung von Schulungen, die über eine verbesserte Symptomkontrolle zur Steigerung der Lebensqualität und der Adherence bei Patienten im Alltag nach NTx führen sollen.

Schlagworte

Nierentransplantation, Symptomerleben
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