SEPWISS 2.0 -Impfprävention und sepsisspezifische Notfallkompetenz verbessern – wie die Identifikation von Risikogruppen und ihre zielgruppenspezifische Gesundheitsaufklärung über Krankenkassen gelingen kann
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.A. Ruben Ulbrich
Finanzierung:
Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss;
Im Projekt SEPWISS 2.0 sollen die Grundlagen für eine zielgruppenspezifische Patient:innenaufklärung
zur Steigerung von Sepsiswissen und -früherkennungskompetenz bei Risikopopulationen geschaffen
werden. Projektziele sind:
1. einen Algorithmus zur Identifikation von Risikopatient:innen für schwere Infektionen basierend
auf Sekundärdaten der Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherung (GKV und PKV, im folgenden als Krankenversicherungs (KV)-Daten zusammengefasst) und individuell verknüpften Primärdaten der NAKO-Gesundheitsstudie zu entwickeln,
2. diesen in einem Pilotprojekt bei den Versicherten der BARMER in einer Modellregion anzuwenden,
um Risikopatient:innen zielgerichtet zu identifizieren und im Rahmen einer personalisierten
Informationskampagne über Sepsis aufzuklären,
3. durch eine qualitative und quantitative Evaluation dieses Pilotprojekts allgemeine Erkenntnisse
für die Übertragbarkeit der entwickelten Methoden zu generieren.
Die Nutzung von verknüpften prospektiven und Sekundärdaten ermöglicht es darüber hinaus,
4. Risikomerkmale zu identifizieren, die nur eingeschränkt über Sekundärdaten abgebildet werden
können und für diese möglichst präzise Annäherungen der KV-Daten zu identifizieren, sowie die Nutzbarkeit von KV-Daten zur Detektion von Risikogruppen für schwere Infektionen bzw. Sepsis abzuleiten. Daraus können auch allgemeine Erkenntnisse zur Nutzbarkeit von KV-Daten für die Risikogruppendetektion gewonnen werden.
Aus den Projektzielen ergeben sich die folgenden Forschungsfragen:
1. Lässt sich auf Basis von KV-Daten ein Risikomodell für Sepsis ableiten, das die zuverlässige
Identifikation von Patienten mit erhöhtem Sepsisrisiko ermöglicht?
2. Gibt es Risikofaktoren, die auf Basis von KV-Routinedaten nur unzureichend abgebildet werden können im Vergleich mit Risikofaktoren erhoben aus prospektiven Befragungs- und Untersuchungs-daten der NAKO-Gesundheitsstudie? Lassen sich für diese alternative Operationalisierungen in KV-Routinedaten entwickeln?
3. Wie kann die personalisierte sepsisbezogene Informationskampagne optimal gestaltet und
implementiert werden?
4. Welche Stakeholderperspektiven und Kontextbedingungen müssen für eine erfolgreiche
Implementierung einbezogen werden? Was sind förderliche und hinderliche Faktoren?
zur Steigerung von Sepsiswissen und -früherkennungskompetenz bei Risikopopulationen geschaffen
werden. Projektziele sind:
1. einen Algorithmus zur Identifikation von Risikopatient:innen für schwere Infektionen basierend
auf Sekundärdaten der Gesetzlichen und Privaten Krankenversicherung (GKV und PKV, im folgenden als Krankenversicherungs (KV)-Daten zusammengefasst) und individuell verknüpften Primärdaten der NAKO-Gesundheitsstudie zu entwickeln,
2. diesen in einem Pilotprojekt bei den Versicherten der BARMER in einer Modellregion anzuwenden,
um Risikopatient:innen zielgerichtet zu identifizieren und im Rahmen einer personalisierten
Informationskampagne über Sepsis aufzuklären,
3. durch eine qualitative und quantitative Evaluation dieses Pilotprojekts allgemeine Erkenntnisse
für die Übertragbarkeit der entwickelten Methoden zu generieren.
Die Nutzung von verknüpften prospektiven und Sekundärdaten ermöglicht es darüber hinaus,
4. Risikomerkmale zu identifizieren, die nur eingeschränkt über Sekundärdaten abgebildet werden
können und für diese möglichst präzise Annäherungen der KV-Daten zu identifizieren, sowie die Nutzbarkeit von KV-Daten zur Detektion von Risikogruppen für schwere Infektionen bzw. Sepsis abzuleiten. Daraus können auch allgemeine Erkenntnisse zur Nutzbarkeit von KV-Daten für die Risikogruppendetektion gewonnen werden.
Aus den Projektzielen ergeben sich die folgenden Forschungsfragen:
1. Lässt sich auf Basis von KV-Daten ein Risikomodell für Sepsis ableiten, das die zuverlässige
Identifikation von Patienten mit erhöhtem Sepsisrisiko ermöglicht?
2. Gibt es Risikofaktoren, die auf Basis von KV-Routinedaten nur unzureichend abgebildet werden können im Vergleich mit Risikofaktoren erhoben aus prospektiven Befragungs- und Untersuchungs-daten der NAKO-Gesundheitsstudie? Lassen sich für diese alternative Operationalisierungen in KV-Routinedaten entwickeln?
3. Wie kann die personalisierte sepsisbezogene Informationskampagne optimal gestaltet und
implementiert werden?
4. Welche Stakeholderperspektiven und Kontextbedingungen müssen für eine erfolgreiche
Implementierung einbezogen werden? Was sind förderliche und hinderliche Faktoren?
Kooperationen im Projekt
Kontakt
apl. Prof. Dr. habil. Enno Swart
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6724306
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