Selbstorganisation des visuellen Systems bei Sehbahnabnormalitäten IV
Projektleiter:
Finanzierung:
Kongenitale Fehlbildungen des Chiasma opticum verursachen einen
großflächig abnormalen Eingang in den visuellen Kortex. Dies macht sie zu
einem wertvollen Schlüssel zum Verständnis der Abläufe, die der
Entwicklung und Plastizität der menschlichen Sehbahn zugrunde liegen, und
ermöglicht somit einen wesentlichen Beitrag zu den grundlegenden
Neurowissenschaften sowie zu klinischen Anwendungen.
In unseren bisherigen Arbeiten haben wir die entscheidende Bedeutung des
visuellen Kortex identifiziert in Hinblick auf (a) plastische Mechanismen, die
den abnormalen Eingang der visuellen Funktion verfügbar machen, sowie
(b) Abnormalitäten der visuellen Reifung. Bemerkenswerterweise scheint ein
potenzieller kortikaler MRT-Biomarker für letztere amblyopie-ähnlichen
Prozesse über Chiasma-Anomalien hinaus verallgemeinerbar zu sein, wie
unsere Begleitforschung zur Achromatopsie in einem unabhängigen DFG-
Projekt zeigt.
Basierend auf diesen Grundlagen zielt das vorgeschlagene Projekt darauf
ab, Entwicklungsmechanismen im menschlichen visuellen Gehirn bezüglich
Funktion, Konnektivität und Anatomie zu entschlüsseln. Wir verwenden dazu
einen interdisziplinären Ansatz aus Augenheilkunde, Psychophysik,
anatomischer/diffusionsgewichteter/funktioneller MRT (a/d/fMRT) höchsten
Standards, sowie neuro-computationeller/Deep-Learning Ansätze. Dies wird durch den Einsatz von a/d/fMRT höchsten
Standards unterstützt, den unsere bewährte Expertise, unsere enge
Zusammenarbeit mit führenden Gruppen auf diesem Gebiet und die kürzlich
erfolgte Erweiterung der lokalen Infrastruktur durch den neuartigen 7T-
Connectome-MRT-Scanner ermöglicht (Siemens 7T Terra.X Impulse
Edition).
Wir erwarten, dass dieser integrierte Ansatz funktioneller und struktureller
Analysen angeborener Sehbahnstörungen wichtige Einblicke in die
neuronale Entwicklung, Reifung und Reorganisation eröffnet, mit
nachhaltigen Einfluss auf unser Verständnis des menschlichen Sehystems
sowie auf die Entwicklung neuartiger diagnostischer und therapeutischer
Ansätze.
großflächig abnormalen Eingang in den visuellen Kortex. Dies macht sie zu
einem wertvollen Schlüssel zum Verständnis der Abläufe, die der
Entwicklung und Plastizität der menschlichen Sehbahn zugrunde liegen, und
ermöglicht somit einen wesentlichen Beitrag zu den grundlegenden
Neurowissenschaften sowie zu klinischen Anwendungen.
In unseren bisherigen Arbeiten haben wir die entscheidende Bedeutung des
visuellen Kortex identifiziert in Hinblick auf (a) plastische Mechanismen, die
den abnormalen Eingang der visuellen Funktion verfügbar machen, sowie
(b) Abnormalitäten der visuellen Reifung. Bemerkenswerterweise scheint ein
potenzieller kortikaler MRT-Biomarker für letztere amblyopie-ähnlichen
Prozesse über Chiasma-Anomalien hinaus verallgemeinerbar zu sein, wie
unsere Begleitforschung zur Achromatopsie in einem unabhängigen DFG-
Projekt zeigt.
Basierend auf diesen Grundlagen zielt das vorgeschlagene Projekt darauf
ab, Entwicklungsmechanismen im menschlichen visuellen Gehirn bezüglich
Funktion, Konnektivität und Anatomie zu entschlüsseln. Wir verwenden dazu
einen interdisziplinären Ansatz aus Augenheilkunde, Psychophysik,
anatomischer/diffusionsgewichteter/funktioneller MRT (a/d/fMRT) höchsten
Standards, sowie neuro-computationeller/Deep-Learning Ansätze. Dies wird durch den Einsatz von a/d/fMRT höchsten
Standards unterstützt, den unsere bewährte Expertise, unsere enge
Zusammenarbeit mit führenden Gruppen auf diesem Gebiet und die kürzlich
erfolgte Erweiterung der lokalen Infrastruktur durch den neuartigen 7T-
Connectome-MRT-Scanner ermöglicht (Siemens 7T Terra.X Impulse
Edition).
Wir erwarten, dass dieser integrierte Ansatz funktioneller und struktureller
Analysen angeborener Sehbahnstörungen wichtige Einblicke in die
neuronale Entwicklung, Reifung und Reorganisation eröffnet, mit
nachhaltigen Einfluss auf unser Verständnis des menschlichen Sehystems
sowie auf die Entwicklung neuartiger diagnostischer und therapeutischer
Ansätze.
Kontakt

apl. Prof. Dr. habil. Michael B. Hoffmann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713585
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