Schleiermacher-Kongress 2015: Der Mensch und seine Seele. Bildung Frömmigkeit Ästhetik
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Friedrich Schleiermachers Verständnis des Menschlichen integriert eine Vielzahl von Aspekten. Sie betreffen sowohl die sozialen Bedingungen des Lebens etwa durch Politik und Ökonomie als auch die individuellen Ausprägungen von Charakter und Herz, von Geschmack und Stilempfinden. Zwischen allem walten Wechselbezüge. Nachdem die Internationale Schleiermacher-Gesellschaft verschiedentlich die gleichsam objektiven und institutionellen Seiten der Kultur beleuchtet hat, sollen beim Kongress im Jahr 2015 insbesondere die subjektiven Dimensionen des individuellen Lebens erkundet werden.
Hierfür steht in symbolischer Prägnanz der Begriff der Seele. Er markiert die Innenseite in der Dynamik von Darstellung und kommunikativem Austausch, die für die Entwicklung je eigener Prägungen unerlässlich ist. Die besondere Aufmerksamkeit gilt mithin dem breiten Spektrum von Selbstverhältnissen in sozialen Prozessen, die auf dem Kongress für die Sphären Bildung und Erziehung, Frömmigkeit und Kirche sowie Literatur und Ästhetik im interdisziplinären Austausch erschlossen und aufeinander bezogen werden sollen.
Der Eröffnungsvortrag und die Hauptvorträge an den Vormittagen thematisieren grundsätzliche Fragen der Bildungs-, Frömmigkeits- und Kunsttheorie Schleiermachers. Für diese Beiträge wurden Wissenschaftler aus Philosophie, Pädagogik, Theologie und Literaturwissenschaften gewonnen. Zum Thema Bildung werden Forschungsergebnisse präsentiert bei denen bildungstheoretische oder (religions-)pädagogische Fragen im Mittelpunkt stehen. Dabei sollen auch Schleiermachers Beiträge zur Neuformierung von Bildungsinstitutionen und ihren gesellschaftlich kulturellen Hintergründen erörtert werden. Neben den einschlägigen theologischen und religionsphilosophischen Werken wird es auch darum gehen, die größeren theologiegeschichtlichen Konstellationen sowie die subjekt- und sozialtheoretische Verankerung von Religiosität in Geschichte und Gegenwart zu beleuchten. Im Fokus sollen weiterhin Schleiermachers Schriften zur Ästhetik in ihren werk- und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen stehen. Darüber hinaus ist die Sektion offen für Beiträge zur Schnittstelle von religiöser und ästhetischer Performanz sowie für aktuelle kunsttheoretische Fragen. Ziel der Sektionsvorträge ist es, Foren und Podien zum Austausch über aktuelle Entwicklungen der Schleiermacher-Forschung zu bieten. Auch soll die Gelegenheit bestehen, eigene Thesen und Ansätze, wie sie ggf. im Kontext von Forschungsvorhaben entstehen, zu präsentieren und zu erörtern.
Da es zugleich um eine Kontextualisierung von Schleiermachers Denken geht, waren auch Beiträge erwünscht, die Schleiermacher in aktuellen oder zeit- und wirkungsgeschichtlichen Zusammenhängen beleuchten.
Hierfür steht in symbolischer Prägnanz der Begriff der Seele. Er markiert die Innenseite in der Dynamik von Darstellung und kommunikativem Austausch, die für die Entwicklung je eigener Prägungen unerlässlich ist. Die besondere Aufmerksamkeit gilt mithin dem breiten Spektrum von Selbstverhältnissen in sozialen Prozessen, die auf dem Kongress für die Sphären Bildung und Erziehung, Frömmigkeit und Kirche sowie Literatur und Ästhetik im interdisziplinären Austausch erschlossen und aufeinander bezogen werden sollen.
Der Eröffnungsvortrag und die Hauptvorträge an den Vormittagen thematisieren grundsätzliche Fragen der Bildungs-, Frömmigkeits- und Kunsttheorie Schleiermachers. Für diese Beiträge wurden Wissenschaftler aus Philosophie, Pädagogik, Theologie und Literaturwissenschaften gewonnen. Zum Thema Bildung werden Forschungsergebnisse präsentiert bei denen bildungstheoretische oder (religions-)pädagogische Fragen im Mittelpunkt stehen. Dabei sollen auch Schleiermachers Beiträge zur Neuformierung von Bildungsinstitutionen und ihren gesellschaftlich kulturellen Hintergründen erörtert werden. Neben den einschlägigen theologischen und religionsphilosophischen Werken wird es auch darum gehen, die größeren theologiegeschichtlichen Konstellationen sowie die subjekt- und sozialtheoretische Verankerung von Religiosität in Geschichte und Gegenwart zu beleuchten. Im Fokus sollen weiterhin Schleiermachers Schriften zur Ästhetik in ihren werk- und zeitgeschichtlichen Zusammenhängen stehen. Darüber hinaus ist die Sektion offen für Beiträge zur Schnittstelle von religiöser und ästhetischer Performanz sowie für aktuelle kunsttheoretische Fragen. Ziel der Sektionsvorträge ist es, Foren und Podien zum Austausch über aktuelle Entwicklungen der Schleiermacher-Forschung zu bieten. Auch soll die Gelegenheit bestehen, eigene Thesen und Ansätze, wie sie ggf. im Kontext von Forschungsvorhaben entstehen, zu präsentieren und zu erörtern.
Da es zugleich um eine Kontextualisierung von Schleiermachers Denken geht, waren auch Beiträge erwünscht, die Schleiermacher in aktuellen oder zeit- und wirkungsgeschichtlichen Zusammenhängen beleuchten.
Schlagworte
Bildung, Frömmigkeit, Schleiermacher, Seele, Ästhetik
Kontakt
Prof. Dr. Jörg Dierken
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Systematische Theologie, Praktische Theologie und Religionswissenschaft
Universitätsplatz 10
06099
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523011
weitere Projekte
Die Daten werden geladen ...