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Revitalisierung der Alten elbe bei Magdeburg
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Alte Elbe ? bald wieder wie neu?
Das zu großen Teilen verlandete Altwasser der Elbe südlich von Magdeburg wird zu neuem Leben erweckt. Weil heute fast alle Flussbetten befestigt sind und Deiche das Hochwasser kanalisieren, können kaum mehr neue Altgewässer entstehen. Wo sie bis heute überdauert haben, drohen sie zu verschwinden, weil der Kontakt zum Muttergewässer fehlt und  einsickernder Dünger aus der Landwirtschaft sie verlanden lässt. Die etwa zwanzig Kilometer lange »Dornburger Alte Elbe« gehört noch zu den artenreichsten Altwassern Deutschlands. Hier leben Fischotter und Biber, hier wurde im Jahr 2000 die Europäische Sumpfschildkröte wiederentdeckt ? sie galt in Sachsen-Anhalt bereits als verschollen. 225 weitere Arten zeugen von der Notwendigkeit, dieses Ökosystem wiederzubeleben.
Das vom Bundesamt für Naturschutz geförderte Projekt soll der Alten Elbe nun unter die Arme greifen: Kann sie entschlammt werden? Kann das Altwasser mit einer Pufferzone neben der intensiven Landwirtschaft ringsum erhalten bleiben? Und wie kann die Alte Elbe wieder an ihr Muttergewässer ? die Elbe ? angeschlossen werden?
Beispielhaft will der BUND gemeinsam mit Wissenschaftlern der Hochschule Magdeburg-Stendal zeigen, wie ein immer  seltenerer Lebensraum am Leben erhalten werden kann.
Ziel des Projektes ist ein Ökosystem im dynamischen Gleichgewicht, das nur geringer Eingriffe von außen bedarf. Die so  verjüngte ?Dornburger Alte Elbe? soll in naher Zukunft wieder all den raren Spezialisten der Altwasser einen Lebensraum bieten.

Schlagworte

Altwässer
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