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Religionsunterricht in Sachsen-Anhalt
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Vor mehr als 15 Jahren wurde in Mitteldeutschland der Religionsunterricht wieder eingeführt. Wo steht das Fach heute? Obwohl die Einrichtung des Religionsunterrichts in Sachsen-?Anhalt in den letzten Jahren erfreulich vorangekommen ist, fehlen empirische Untersuchungen zum religiösen Umfeld sowie zur Akzeptanz des Faches aus der Sicht von Schülerinnen und Schülern. Das ist in den angrenzenden Bundesländern Sachsen und Thüringen anders. Dort liegen verlässliche Daten vor, die eine angemessene regionale Profilierung des Faches ermöglichen.
Um diesem Desiderat zu begegnen, wurde im Sommer 2008 eine entsprechende Untersuchung in die Wege geleitet. Zu befragen sind Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5/6 sowie 9/10 an Sekundarschulen und Gymnasien in drei Regionen. Die Auswahl dieser Regionen spiegelt die unterschiedliche religiös-?kirchliche Lage wider. Zu berücksichtigen sind ein großstädtischer Raum mit ausgesprochen niedriger Kirchenzugehörigkeit (Halle mit ca. 8%), ein kleinstädtischer Bereich (Wittenberg mit ca. 17% Kirchenzugehörigkeit) sowie eine ländliche Region mit einer für Sachsen-?Anhalt überdurchschnittlichen Kirchenzugehörigkeit (Salzwedel mit ca. 30%). Die Ergebnisse der Untersuchung wurden in Buchform bei der Evangelischen Verlagsanstalt Leipzig publiziert. Vgl. Michael Domsgen, Frank M. Lütze (Hg.), Schülerperspektiven zum Religionsunterricht. Eine empirische Untersuchung in Sachsen-?Anhalt, Leipzig 2010.

Anmerkungen

Das Projekt wurde finanziell unterstützt durch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland.

Schlagworte

Befragung, Gymnasium, Religionsdidaktik, Religionspädagogik, Religionsunterricht, Schüler, Sekundarschule, Umfrage
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