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Regulierung der Src-Kinase Lck durch posttranslationale Modifikation und TCR/Lck-Interaktionen
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die Src-Familienkinase (SFK) Lck ist für die T-Zell-Rezeptor (TCR)-vermittelte Signalübertragung von entscheidender Bedeutung. Die Aktivität von Lck wird durch Phosphorylierung der Tyrosinreste Y394 und Y505 reguliert, die auch die Konformation von Lck steuern. Mit Hilfe hochentwickelter FLIM/FRET-Messungen und biochemischer Analysen konnten wir zeigen, dass die de novo-Phosphorylierung von Lck-Y394 nach der TCR-Bindung zwingend erforderlich ist, um die T-Zell-Aktivierung einzuleiten. Darüber hinaus aktiviert konstitutiv aktives/offenes Lck (eine Y505F-Mutante) T-Zellen nur dann, wenn der TCR gleichzeitig durch Antigen aktiviert wird. Ein Hauptziel dieses Vorhabens ist es zu verstehen, wie der TCR und Lck zusammen die Aktivierung der membranständigen T-Zell-Signalgebung orchestrieren, indem neuartige biochemische, zelluläre und Mausmodelle verwendet werden.
Neben Y505 und Y394 verfügt Lck über weitere Aminosäuren, die an der Regulierung seiner Aktivität beteiligt sind. Die Funktion dieser Stellen für die TCR-vermittelte Signalübertragung und die T-Zell-Aktivierung ist jedoch nicht bekannt. Vor kurzem haben wir Knock-in-Mäuse erhalten, die Y192F- und Y192E-Mutanten von Lck exprimieren. Wir zeigen, dass die Y192E-Mutation die thymische Entwicklung von T-Zellen stark beeinträchtigt. Die eingehende Analyse der Y192E-Maus und die funktionelle/biochemische Charakterisierung von Lck-Y195E ist ein weiteres Ziel unseres Antrags. Wir haben auch gezeigt, dass konservierte Cysteine (insbesondere C476) eine Rolle bei der Regulierung von Lck spielen. Ein weiteres Ziel ist es daher, die funktionelle Rolle dieser Reste in T-Zellen zu untersuchen. Wir haben kürzlich eine Knock-in-Maus erhalten, die eine C476A-Mutante von Lck exprimiert, die wir während der 3rd Förderperiode von CRC854 phänotypisch und funktionell charakterisieren werden. Insgesamt erwarten wir, dass unser Projekt ein neues Licht auf die seit langem bestehende Frage werfen wird, wie die Funktion von Lck durch posttranslationale Modifikationen reguliert wird. Wir glauben, dass ein tieferes molekulares Verständnis des Zusammenspiels von TCR und Lck, das zur ITAM-Phosphorylierung führt, neue Perspektiven für die Modulation der T-Zell-Aktivierung bei Autoimmunkrankheiten und/oder für die Konstruktion besserer chimärer Antigenrezeptoren (CARs) für die Krebsimmuntherapie eröffnen könnte.
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