RegDemo: Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Bund;
Das Projekt wurde im Rahmen des BMBF-Programms “Wissenschaftsökonomie” für eine Laufzeit von drei Jahren unter dem Förderkennzeichen 01PW11011A bewilligt (2011-2014). Es wird in Kooperation mit dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und Prof. Michael Fritsch, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Universität Jena, realisiert. Die Projektkoordination liegt bei HoF.
Ausgangspunkte sind, dass zum ersten in den ostdeutschen Ländern die Aufgabe steht, demografischen Wandel zu gestalten, die Voraussetzungen für selbsttragende Entwicklungen zu schaffen und dies unter Bedingungen bis 2020 deutlich abgesenkter Landeshaushalte. Gegenüber westdeutschen Regionen besteht hier weniger ein Entwicklungsdefizit als vielmehr ein Problemvorsprung. Zum zweiten sind Hochschulressourcen eine zentrale Bedingung von Regionalentwicklung. Daran schließen die Fragen an, welche Struktur, Dichte und Heterogenität des Hochschulsystems künftig einerseits finanzierbar, andererseits regional unabdingbar sein wird, und welche Funktionswandlungen die Hochschulen vollziehen müssen werden.
Modernisierungstheorien gehen von der Prämisse aus, dass die meisten gesellschaftlichen Teilbereiche expandieren. Die Frage, was in und mit einer modernen (Teil-)Gesellschaft geschieht, wenn die Bevölkerung schrumpft, ist bislang ein theoretisches Desiderat. Daher soll analysiert werden, ob und wie sich die Funktionen von Hochschulen in schrumpfenden Regionen verändern, um auf die Veränderung von Wachstumsmustern zu reagieren; welche Gültigkeit die herkömmlichen wachstumsorientierten wissensökonomischen Konzepte für Schrumpfungssituationen haben; ob und wie die Annahmen und Erklärungen der wissensökonomischen Theorien umzuformulieren bzw. zu präzisieren sind. Einzubeziehen sind dabei die hochschulbezogenen sozialräumlichen Voraussetzungen und Wirkungen regionalökonomischer Entwicklungen.
Ausgangspunkte sind, dass zum ersten in den ostdeutschen Ländern die Aufgabe steht, demografischen Wandel zu gestalten, die Voraussetzungen für selbsttragende Entwicklungen zu schaffen und dies unter Bedingungen bis 2020 deutlich abgesenkter Landeshaushalte. Gegenüber westdeutschen Regionen besteht hier weniger ein Entwicklungsdefizit als vielmehr ein Problemvorsprung. Zum zweiten sind Hochschulressourcen eine zentrale Bedingung von Regionalentwicklung. Daran schließen die Fragen an, welche Struktur, Dichte und Heterogenität des Hochschulsystems künftig einerseits finanzierbar, andererseits regional unabdingbar sein wird, und welche Funktionswandlungen die Hochschulen vollziehen müssen werden.
Modernisierungstheorien gehen von der Prämisse aus, dass die meisten gesellschaftlichen Teilbereiche expandieren. Die Frage, was in und mit einer modernen (Teil-)Gesellschaft geschieht, wenn die Bevölkerung schrumpft, ist bislang ein theoretisches Desiderat. Daher soll analysiert werden, ob und wie sich die Funktionen von Hochschulen in schrumpfenden Regionen verändern, um auf die Veränderung von Wachstumsmustern zu reagieren; welche Gültigkeit die herkömmlichen wachstumsorientierten wissensökonomischen Konzepte für Schrumpfungssituationen haben; ob und wie die Annahmen und Erklärungen der wissensökonomischen Theorien umzuformulieren bzw. zu präzisieren sind. Einzubeziehen sind dabei die hochschulbezogenen sozialräumlichen Voraussetzungen und Wirkungen regionalökonomischer Entwicklungen.
Schlagworte
Hochschulen, Innovationen, Lebensqualität, Region, Regionalentwicklung, Wissen, demographischer Wandel
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Peer Pasternack
Institut für Hochschulforschung (HoF)
Collegienstr. 62
06886
Wittenberg
Tel.:+49 3491 466147
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