PETUPAL "Präferenzbasierte Entscheidungshilfe zur Unterstützung partizipativer Entscheidungen über tumorspezifische und palliative Therapie in den letzten Lebensmonaten"
Projektleiter:
Finanzierung:
Entscheidungen über die Intensität der tumorspezifischen Behandlung mit Patienten im fort-geschrittenen Stadium ihrer Erkrankung werden sowohl von Patienten- als auch von Behandlerseite als anspruchsvoll erlebt. Obwohl die aktive Einbeziehung von Patienten in die Behandlungsplanung am Lebensende seit mehr als einem Jahrzehnt von den Krebsgesellschaften gefördert wird, bleibt die Umsetzung in die klinische Praxis eine Herausforderung. Onkologen vermeiden häufig Gespräche über Prognose und das Beenden von tumorspezifischen Therapien, weil sie diese als eine der schwierigsten Kommunikationsaufgaben ansehen. Die Entwicklung von Entscheidungshilfen ist eine Strategie, um Patientenbeteiligung zu erleichtern und Patienten und ihren Onkologen bei partizipativen Entscheidungen zu unterstützen. Durch die Bereitstellung evidenzbasierter Informationen können sie Patienten helfen, ihre Präferenzen zu formulieren und gemeinsam mit ihrer Familie und ihrem Arzt Entscheidungen zu treffen. Obwohl sich Entscheidungshilfen in anderen komplexen Situationen bewährt haben, existieren sie für die vorliegende Problematik bislang nicht.
Das Ziel dieses interdisziplinären Verbundprojektes ist es, eine Entscheidungshilfe zu entwickeln, die Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium, ihren Angehörigen und Onkologen bei der Entscheidung für oder gegen eine tumorspezifische Behandlung und die Integration der palliativen Therapie in den letzten sechs Lebensmonaten unterstützt.
Das Ziel dieses interdisziplinären Verbundprojektes ist es, eine Entscheidungshilfe zu entwickeln, die Krebspatienten im fortgeschrittenen Stadium, ihren Angehörigen und Onkologen bei der Entscheidung für oder gegen eine tumorspezifische Behandlung und die Integration der palliativen Therapie in den letzten sechs Lebensmonaten unterstützt.
Kontakt
Prof. Dr. Jan Schildmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin
Magdeburger Straße 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5573550
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