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Parostop - Frauenhofer IZI
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Porphyromonas gingivalis ist das Key-Stone-Pathogen für die Ausbildung einer Parodontitis, eine der am häufigsten vorkommenden Infektionskrankheiten weltweit. Unbehandelt führt sie zum entzündlichen Abbau des Zahnfleisches und Zahnausfall bis hin zum Abbau des Kieferknochens. Die Inzidenz steigt aufgrund der Zunahme von Diabetespatienten, welche ein erheblich höheres Risiko für Parodontitis haben. Die Behandlung sieht momentan eine komplette Entfernung des vorhandenen Biofilms inklusive kommensaler und pathogener Bakterien vor. Die Nachbehandlung beruht auf Desinfektion oder Breitbandantibiotika. Dadurch kommt es zu teilweise erheblichen Nebenwirkungen, wie dem Verlust der Funktion des Darm-Mikrobioms und Ausbildungen von Resistenzen und zur schnelleren Rekolonisation der freigewordenen Bereiche durch die Pathogene. Am Fraunhofer IZI – Außenstelle Halle ist ein Wirkstoff entwickelt worden, der dazu im Gegensatz selektiv nur P. gingivalis abtötet und damit Raum für die Besiedlung durch kommensale Bakterien lässt. Aus dieser Entwicklung heraus erfolgte die Ausgründung der PerioTrap Pharmaceuticals GmbH Ende des Jahres 2018. Der entwickelte Wirkstoff muss nun lokal in den Zahntaschen appliziert werden, und zwar so, dass eine lange Wirksamkeit des Wirkstoffes durch eine Freisetzung über Wochen ermöglicht wird.
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