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Parodontale Erkrankungen und ihre mikrobiologischen Erreger als Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung
Projektbearbeiter:
A. Schlitt, Prof. Dr. Susanne Schulz
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Seit der Genehmigung der oben bezeichneten Studie durch die Ethikkommission am 18.07.2007 und der Bewilligung einer Finanzierung über die „Deutsche Stiftung für Herzforschung“ wurden von Oktober 2009 bis Februar 2011 wurden insgesamt 1002 stationäre Patienten mit nachgewiesener koronarer Herzerkrankung (KHK) hinsichtlich parodontaler Erkrankungen,   Parodontitiserregern, Mundpflegegewohnheiten und Polymorphismen in Genen der Immunantwort untersucht.  Das Hauptziel der Studie war herauszufinden ob diese genannten Faktoren zur Inzidenz von kardialen Sekundärereignissen (kombinierter Endpunkt: erneuter Infarkt, Schlaganfall/TIA, kardialer Tod) assoziiert sind. Die Ergebnisse nach einjährigem Follow-up zeigten, dass Patienten, die zur Reinigung ihrer Zahnzwischenräume Zahnseide bzw. Interdentalbürsten benutzten ein verringertes Risiko (HR=0.2, p=0.01) für erneute kardiovaskuläre Ereignisse hatten. Patienten mit schwerer Parodontitis (HR=1.2,  p=0.53) und Patienten die Träger der Interleukin- 6 Genotypen -174 GC oder CC waren (HR=1.4, , p=0.24) hatten dagegen von der Tendenz ein erhöhtes Risiko für den kombinierten Endpunkt. Wir nehmen an, dass nach längerer Beobachtungszeit der Einfluss einer schweren Parodontitis und von Genpolymorphismen auf den primären Endpunkt deutlicher wird. Deshalb wird im Rahmen dieses Folgeantrags das Follow-up auf zunächst drei jahre verlängert.

Schlagworte

Genpolymorphismen, Parodontitis, koronare Herzerkrankung, parodontale Leitkeime

Publikationen

2012
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