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Parodontale Erkrankungen und ihre mikrobiologischen Erreger als Risikofaktoren für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung
Projektbearbeiter:
A. Schlitt
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
In der vorliegenden Studie soll erstmalig überprüft werden, ob zum einen das Vorliegen einer Erkrankung des Zahnhalteapprates (Parodontitis), zum anderen die in den parodontalen Taschen nachgewiesenen Infektionen mit parodontalen Leitkeimen nicht nur mit dem Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen, sondern auch mit zukünftigen schwerwiegenden Ereignissen (Schlaganfall/TIA Herzinfarkt, Tod) bei Patienten mit koronarer Herzerkrankung im Gesamtbeobachtungszeitraum von 1 Jahr assoziiert sind. Gleichzeitig sollen Genveränderungen und ihre mögliche Relation zu kardiovakulären Ereignissen nachgewiesen werden. Bei 1.000 Patienten mit koronarer Herzerkrankung, die stationär im Universitätsklinikum der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg, Klinik für Innere Medizin III aufgenommenwerden, werden in einer zahnärztlichen Untersuchung Zähne und Zahnhalteapparat untersucht. Weiterhin wird mittels eines speziellen DNA-Testes (PCR=Polymerase Chain Reaction) das Vorliegen der oben genannten Bakterien in den parodontalen Taschen getestet. Alle Patienten werden nach minimal einem Jahr erneut kontaktiert und zu möglichen Ereignissen im Beobachtungszeitraum befragt. Das Auftreten schwerwiegender Ereignisse wie zum Beispiel erneuter stationärer Aufenthalt bei Herzinfarkt wird im Vergleich der Gruppen mit und ohne Erkrankungen des Zahnhalteapparates untersucht.

Schlagworte

Parodontitis, koronare Herzerkrankung, parodontale Leitkeime

Kooperationen im Projekt

Publikationen

2012
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