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"Niemand wird allein krank und erst recht nicht wieder gesund." - Chancen & Herausforderungen der Systemischen Therapie in der Psychoonkologie
Projektleiter:
Ph. D. Kristina Geue
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Bislang spielt die systemische Therapie bzw. familientherapeutische Interventionen in der psychoonkologischen Versorgungslandschaft eine eher untergeordnete Rolle. In Deutschland leben mehr als 5 Millionen Menschen, die eine Krebserkrankung in ihrer Lebensgeschichte erfahren haben, und darüber hinaus Millionen von Angehörigen. Vor dem Hintergrund, dass eine Krebserkrankung und deren Behandlung nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch ihr familiäres, berufliches und soziales Umfeld beeinflussen, erscheint es folgerichtig, systemisches Denken und Handeln im Fachgebiet der Psychoonkologie flächendeckend zu etablieren.
Das vorliegende Forschungsprojekt hat sich zum Ziel gesetzt, die Potenziale, Möglichkeiten und Grenzen der systemischen Therapie in der psychoonkologischen Versorgung zu untersuchen. Hierbei soll aufbauend auf einer qualitativen Experteninterviewstudie eine umfassende quantitative online-basierte Erhebung der systemisch professionell Tätigen erfolgen. Hierzu sollen 300 systemisch ausgebildete TherapeutInnen hinsichtlich der Anwendung systemischer Therapie im Feld der Psychoonkologie befragt werden.
Die Forschungsergebnisse tragen einerseits dazu bei, Empfehlungen für die Etablierung der systemischen Therapie in der Psychoonkologie abzuleiten. Auf der anderen Seite wird herausgearbeitet, wie die Integration der systemischen Therapie in der psychoonkologischen Versorgung anhand entsprechender Wirksamkeitsnachweise wissenschaftlich fundiert erfolgen kann.
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