Multichipmodul mit ultradünnem Schichtaufbau durch Kapillarguss im Reactive Wet Coating
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Fördergeber - Sonstige;
Technologieangebot
Für die Patentanmeldung Multichipmodul mit ultradünnem Schichtaufbau durch Kapillarguss im Reactive Wet Coating sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer.
Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Entwicklung eines Multichipmoduls sowie dessen - im Vergleich zum Stand der Technik - vereinfachten Herstellungsverfahren, ohne dass es einer mechanischen Bearbeitung für eine Befestigung der Chips auf dem Grundsubstrat und ohne dass es einer mechanischen Bearbeitung bei der weiteren Fertigung der Multichipmodule bedarf. Diese vorteilhafte Eigenschaft wird durch einen Schichtaufbau gelöst. Dabei wird das Herstellen einer elektrischen Isolationsschicht auf das mit den einzelnen Chips auf ihrer Trägerseite verklebte Grundsubstrat mit einem Foliengießverfahren realisiert. Hierfür wird das Reactive Wet Coating (RWC) - Verfahren eingesetzt. Es ist geeignet zum Auftragen von ultradünnen, funktionellen Schichten aus wässriger oder organischer Phase auf unterschiedliche Trägermaterialien. Die Besonderheit des RWC-Verfahrens besteht dabei im Kapillarguss. Es ermöglicht Toleranzen in den Schichtdicken über die Ausdehnung der beschichteten Fläche hinweg von weniger als 5 mm und hinterlässt mit einem einzigen Arbeitsschritt eine ebene, weiterverarbeitbare Oberfläche. Die folgende Schicht der Leiterbahnen und die Durchkontaktierung in Mehrlagenmetallisierung werden durch ganzflächiges Aufbringen einer metallischen Schicht und einen Lithographie- und Trockenätzschritt strukturiert. Die darauf aufbauende elektrische Isolationsdeckschicht kann wiederum mittels RWC-Verfahren aufgebracht werden. Der auf diese Weise realisierte Schichtaufbau ermöglicht auch nachfolgende Lagen für mehrschichtige Multichipmodule aufzubringen. Der besondere Vorteil des hier beschriebenen Multichipmoduls und des Verfahren zu seiner Herstellung besteht in der Vermeidung von separaten Fräs- und Urformprozessen. Die Anzahl der Verarbeitungsschritte wird reduziert. Der erforderliche Aufwand wird verringert. Die Erfindung spricht Unternehmen der Mikroelektronik sowohl mit den Schwerpunkten einer integrierten Chipentwicklung als auch ihrer Massenfertigung an.
Der Antrag auf Erteilung eines deutschen Patentes ist gestellt. Internationale Nachanmeldungen können zudem noch vorgenommen werden.
Für die Patentanmeldung Multichipmodul mit ultradünnem Schichtaufbau durch Kapillarguss im Reactive Wet Coating sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer.
Gegenstand der Erfindung
Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Entwicklung eines Multichipmoduls sowie dessen - im Vergleich zum Stand der Technik - vereinfachten Herstellungsverfahren, ohne dass es einer mechanischen Bearbeitung für eine Befestigung der Chips auf dem Grundsubstrat und ohne dass es einer mechanischen Bearbeitung bei der weiteren Fertigung der Multichipmodule bedarf. Diese vorteilhafte Eigenschaft wird durch einen Schichtaufbau gelöst. Dabei wird das Herstellen einer elektrischen Isolationsschicht auf das mit den einzelnen Chips auf ihrer Trägerseite verklebte Grundsubstrat mit einem Foliengießverfahren realisiert. Hierfür wird das Reactive Wet Coating (RWC) - Verfahren eingesetzt. Es ist geeignet zum Auftragen von ultradünnen, funktionellen Schichten aus wässriger oder organischer Phase auf unterschiedliche Trägermaterialien. Die Besonderheit des RWC-Verfahrens besteht dabei im Kapillarguss. Es ermöglicht Toleranzen in den Schichtdicken über die Ausdehnung der beschichteten Fläche hinweg von weniger als 5 mm und hinterlässt mit einem einzigen Arbeitsschritt eine ebene, weiterverarbeitbare Oberfläche. Die folgende Schicht der Leiterbahnen und die Durchkontaktierung in Mehrlagenmetallisierung werden durch ganzflächiges Aufbringen einer metallischen Schicht und einen Lithographie- und Trockenätzschritt strukturiert. Die darauf aufbauende elektrische Isolationsdeckschicht kann wiederum mittels RWC-Verfahren aufgebracht werden. Der auf diese Weise realisierte Schichtaufbau ermöglicht auch nachfolgende Lagen für mehrschichtige Multichipmodule aufzubringen. Der besondere Vorteil des hier beschriebenen Multichipmoduls und des Verfahren zu seiner Herstellung besteht in der Vermeidung von separaten Fräs- und Urformprozessen. Die Anzahl der Verarbeitungsschritte wird reduziert. Der erforderliche Aufwand wird verringert. Die Erfindung spricht Unternehmen der Mikroelektronik sowohl mit den Schwerpunkten einer integrierten Chipentwicklung als auch ihrer Massenfertigung an.
Der Antrag auf Erteilung eines deutschen Patentes ist gestellt. Internationale Nachanmeldungen können zudem noch vorgenommen werden.
Schlagworte
Halbleiter, Kapillarguss, Multichipmodul, Reactive Wet Coating, Schichtaufbau, ultradünn
Kontakt
Dr. Detlef Förster
ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH
Breitscheidstraße 51
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8107220
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