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MikroPlaTaS - Mikroplastik in Talsperren und Staubereichen: Sedimentation, Verbreitung, Wirkung, Teilprojekt 1
Finanzierung:
Bund;
Die Verbreitung von Mikroplastik entlang von Flüssen zeigt, dass es neben Quellen auch Senken gibt. Wichtige und bisher wenig untersuchte Kompartimente des Gewässersystems sind Talsperren und Stauhaltungen, deren Funktion im vorgeschlagenen Projekt aufgeklärt werden soll. Eine besondere Bedeutung bei Transport und Sedimentation von Mikroplastik wird darauf wachsenden Biofilmen zugeschrieben. Ziel ist, Eliminationspfade für Mikroplastik zu identifizieren und Wirkungen von Mikroplastik auf pelagische und benthische Biozönosen aufzuklären. Einen Schwerpunkt bildet die wenig untersuchte aber unmittelbar betroffene Meiofauna. Die Verteilung verschiedener Polymere und Partikelgrößen in Wasser und Sediment von Talsperren und Stauhaltungen soll quantifiziert werden. Faktoren, die die Verteilung und Sedimentation steuern, werden experimentell bewertet. Die Wirkungen von Mikroplastik und assoziierten Biofilmen auf pelagische und benthische Biozönosen werden in Mikrokosmos- und Mesokosmosexperimenten unter quasi in situ Bedingungen aufgeklärt. Die systemische Betrachtung von Transport- und Sedimentationsprozessen von Mikroplastik in Talsperren und Stauhaltungen gekoppelt mit Wirkungsanalysen bezüglich der betroffenen Biozönosen mündet in Risikoabschätzungen für die Gewässer. Sollte die Sedimentation von Mikroplastik relativ umweltverträglich sein, werden mit Praktikern Konzepte erarbeitet, sie zu fördern und einen nachhaltigen Umgang mit den Sedimenten zu ermöglichen.

Schlagworte

Mikroplastik Sedimentationsprozess, Wirkungsanalyse, pelagische benthische Biozönose
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