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MAGIC-Pangenom - Etablierung eines Pangenoms der acht Donoren der MAGIC-Weizenpopulation WM-800 zur Selektion von Genen für die Weizenzüchtung, welche die Stickstoffnutzungseffizienz und die Backqualität kontrollieren.
Projektleiter:
Prof. Dr. Klaus Pillen , Dr. Thomas Schmutzer , MSc. Anne-Kathrin Pfrieme, Marvin Behnke
Finanzierung:
EU - EFRE Sachsen-Anhalt ;
 
EUROPÄISCHE UNION - EFRE -  Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
Weizen gehört weltweit zu den wichtigsten Kulturpflanzen. Dies ist auch auf seine hervorragende Backqualität zurückzuführen, welche durch die Verfügbarkeit von Stickstoff und die Zusammensetzung der Kornproteine gesteuert wird. Der heutige Stand der Präzisionsgenomik ermöglicht vergleichende Analysen mit hochwertigen genomischen Referenzsequenzen, welche die genetische Vielfalt einer Art fast vollständig erfassen, z.B. durch SNPs, strukturelle Variationen und Translokationen. Dadurch können komplexe Merkmale wie die Backeigenschaften mit hoher Präzision beschrieben werden. Bei hexaploidem Weizen mit 21 Chromosomenpaaren und einer Genomgröße von 16 Gigabasen ist der Aufbau einer solchen pangenomischen Ressource jedoch aufgrund der Polyploidie und des sehr hohen Anteils an repetitiven Sequenzen (>85 %) äußerst komplex. Unser MAGIC-Pangenom-Projekt zielt darauf ab, diese Lücke für die Multiparental-Population WM-800 durch eine pangenomische Untersuchung der Kreuzungseltern dieser Population zu schließen. Zu diesem Zweck werden für Weizen optimierte Long-Read-Sequenzierungs- und „Chromatin Conformation Capture“-Methoden eingesetzt. Anschließend wird die erstellte pangenomische Ressource in multimodalen Transkriptomstudien verwendet und ausgewählte WM-800-Linien werden unter Stickstoffstress analysiert. Dabei wird in einem pangenomischen Kontext die Rolle von Kandidatengenen bei der Stickstoffverwertung und der Qualitätsbildung aufgeklärt, z.B. der Stickstofftransporter-Gene NRT1 und NRT2 und des NAC-Transkriptionsfaktor-Gens NAM 1.
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