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Leistungskonstruktionen in fachunterrichtlichen Praxen - ein Mehrebenenvergleich ein- und mehrgliedriger Schulsysteme in Deutschland und Kanada
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Tanja Sturm
Finanzierung:
Haushalt;
Das zentrale Anliegen des Dissertationsvorhabens, das in dem größeren Projekt mit dem Titel „Soziale Genese unterrichtlicher Praxen der Konstruktion und Bearbeitung von Leistung im transnationalen Vergleich“ (Sturm, 2019) verortet ist, ist es, die sozialkundeunterrichtliche Konstruktion und Bearbeitung von Leistung zwischen Schulsystemen, die sich in der Grundstruktur (integrativ, Kanada/selektiv, Deutschland) unterscheiden, systematisch und mehrebenenanalytisch zu vergleichen, um herauszufinden, ob und inwiefern sich die unterrichtlichen Praxen unterscheiden und welche Ermöglichungen und Behinderungen der akademischen und sozialen Teilhabe aller Schüler:innen damit einergehen. Dabei gilt es auch zu untersuchen, wie die rekonstruierten Praxen in Relation zu den jeweiligen schulisch-unterrichtlichen Rahmenbedingungen mit seinen formalen Regeln stehen, um die Frage nach der Bedeutung schulsystemischer Rahmenbedingungen für pädagogische Praxen weiter zu bearbeiten. Der Vergleich der Praxen und der strukturellen Rahmenbedingungen ist metatheoretisch in der Praxeologischen Wissenssoziologie (Bohnsack, 2017) verankert und erfolgt entlang von Unterrichtsvideographien und Interviews. Diese werden i.S. des Mehrebenenvergleichs mit den Rahmenbedingungen, die z.B. in bildungspolitischen Dokumenten/Programmatiken rekonstruierbar sind, relationiert (Schulgesetze/Curricula).
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