Lebensqualität von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung unter Langzeit-Sauerstofftherapie – Relevanz für die Pflege.
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Iris-Luzie Schaefer
Projekthomepage:
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Zielsetzung: Ziel dieser Untersuchung ist die Darstellung der Lebensqualität von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), die eine Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) durchführen. Es soll eine pflegewissenschaftliche Grundlage geschaffen werden für die Beteiligung professioneller Pflege an integrierten Versorgungsprogrammen.
Methodik: Die Untersuchung besteht aus 2 Teilen. Im Teil A wird eine qualitative interpretativ-phänomenologische Studie durchgeführt. Mit betroffenen Patienten werden narrative Interviews in der Privatwohnung geführt und nach dem Ablaufschema von Diekelmann analysiert. Teil B ist eine deutschlandweit durchgeführte quantitative schriftliche Befragung. Der Fragebogen besteht aus dem generischen Lebensqualitätsmessinstrument Nottingham Health Profile (NHP) sowie Fragen, die Ergebnisse des qualitativen Teils enthalten.
Ergebnisse: Teil A: 30 narrative Interviews werden mit COPD-Patienten geführt. Die Interviewanalyse ergibt, dass die Patienten ihr Leben der Krankheit und Therapie anpassen und Neubewertungen vornehmen. Die Unterstützung durch Dritte ist wesentlich, damit die vorhandenen individuellen Ressourcen genutzt werden können. Teil B: 510 Fragebögen von COPD-Patienten unter LTOT werden statistisch ausgewertet. Die Patienten empfinden, auch im Vergleich zu anderen Krankheitsbildern, eine deutlich reduzierte Lebensqualität. Beeinträchtigungen werden sowohl im körperlichen als auch im emotional-sozialen Bereich angegeben.
Schlussfolgerungen: Die COPD stellt ein hochkomplexes Krankheitsbild dar. Aufgabenfelder professioneller Pflege betreffen neben speziellen pflegerischen Maßnahmen insbesondere den Beratungs- und Schulungsbereich sowie Palliative Care Angebote. Für die erforderlichen Kompetenzen wird das Konzept der Advanced Nursing Practice (ANP) empfohlen.
Methodik: Die Untersuchung besteht aus 2 Teilen. Im Teil A wird eine qualitative interpretativ-phänomenologische Studie durchgeführt. Mit betroffenen Patienten werden narrative Interviews in der Privatwohnung geführt und nach dem Ablaufschema von Diekelmann analysiert. Teil B ist eine deutschlandweit durchgeführte quantitative schriftliche Befragung. Der Fragebogen besteht aus dem generischen Lebensqualitätsmessinstrument Nottingham Health Profile (NHP) sowie Fragen, die Ergebnisse des qualitativen Teils enthalten.
Ergebnisse: Teil A: 30 narrative Interviews werden mit COPD-Patienten geführt. Die Interviewanalyse ergibt, dass die Patienten ihr Leben der Krankheit und Therapie anpassen und Neubewertungen vornehmen. Die Unterstützung durch Dritte ist wesentlich, damit die vorhandenen individuellen Ressourcen genutzt werden können. Teil B: 510 Fragebögen von COPD-Patienten unter LTOT werden statistisch ausgewertet. Die Patienten empfinden, auch im Vergleich zu anderen Krankheitsbildern, eine deutlich reduzierte Lebensqualität. Beeinträchtigungen werden sowohl im körperlichen als auch im emotional-sozialen Bereich angegeben.
Schlussfolgerungen: Die COPD stellt ein hochkomplexes Krankheitsbild dar. Aufgabenfelder professioneller Pflege betreffen neben speziellen pflegerischen Maßnahmen insbesondere den Beratungs- und Schulungsbereich sowie Palliative Care Angebote. Für die erforderlichen Kompetenzen wird das Konzept der Advanced Nursing Practice (ANP) empfohlen.
Schlagworte
Lebensqualität, NHP, Phänomenologie, chronisch obstruktive Lungenerkrankung
Kontakt
Prof. Dr. Johann Behrens
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 163 3210000
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