Kompressionsbehandlung in Prävention und Therapie der akuten tiefen Beinvenenthrombose
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DieKompressionstherapie ist eine Evidence-basierte Methode in Prävention und Therapie der akuten tiefen Beinvenethrombose. Es sollten die gängige Praxis erfasst und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie alle Patienten die physikalischen Thromboseprophylaxe- und -therapiemaßnahmen erhalten können, die der aktuell bestverfügbaren Evidence entsprechen. Nach Evaluation von Forschungsstand wird die präventive Kompressionstherapie exemplarisch in den Berufsgenossenschaftlichen Kliniken Bergmannstrost Halle anhand einer auf anonymisierten Fragebögen beruhenden schriftlichen Befragung Pflegender (n=150; Rücklauf 100%) und Kontrolle von Patienten und Krankenakten (n=130) überprüft und Effekte der Einführung eines Projektes zur Qualitätsentwicklung untersucht. Zur therapeutischen Kompression werden mittels schriftlicher Befragung Pflegender der Kliniken Sachsen-Anhalts Technik und Verbandmaterial applizierter Kompressionsverbände erfasst (n=375; Rücklauf 69%). Die in der Literatur beschriebenen Defizite bei Pflegenden hinsichtlich der korrekten Umsetzung physikalischer Thromboseprophylaxe werden bestätigt. Bestehende Defizite können durch das Projekt zur Qualitätsentwicklung ausgeglichen werden. Bei der Befragung in unelastischen Fischer-Verband zu versorgen, wobei aber keine Zinkleimbinden verwendet werden. Da aktuell in Sachsen-Anhalt kein erfasster Patient den empfohlenen Kompressionsverband nach Fischer mit Zinkleimbinden erhält, sind weitere Studien zur Evaluation eines effektiven Kompressionsverbandes zur Therapie der akuten tiefen Beinvenenthrombose nötig.
Schlagworte
compression, deep venous thrombosis
Kontakt
Prof. Dr. Johann Behrens
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft
Magdeburger Str. 8
06112
Halle (Saale)
Tel.:+49 163 3210000
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