Die jungneolithische Erdwerkslandschaft im niedersächsischen Nordharzvoland. Grabenwerke, Kulturlandschaften und Wirtschaftsstrategien im Kontaktbereich von Michelsberg und Baalberge
Projektleiter:
Finanzierung:
Das Projekt mit dem Titel „Die jungneolithische Erdwerkslandschaft im niedersächsischen Nordharzvoland. Grabenwerke, Kulturlandschaften und Wirtschaftsstrategien im Kontaktbereich von Michelsberg und Baalberge“ hat sich zum Ziel gesetzt die Entstehung der Erdwerkslandschaft im Braunschweiger Land zu untersuchen und mit dem nördlichen und östlichen Harzvorland in Sachsen-Anhalt in Beziehung zu setzen. Das vermutlich nur wenige Jahrhunderte bestehende Phänomen der zahlreich entstehenden Erdwerke, die in den Horizont Michelsberg – Baalberge – Salzmünde von ca. 4000 bis 3300 v. Chr. fallen, spricht für eine kulturgeographische „Scharnierstellung“ des Gebietes zwischen den Mittelgebirgen, Mitteldeutschland und der Norddeutschen Tiefebene. Während im Mittelelbe-Saalegebiet die Entwicklung von Gatersleben über Baalberge zu Salzmünde führt, mit einem Bruch erst am Beginn von Bernburg, ist das Braunschweiger Land Kontaktzone zum von Westen expandierenden Michelsberg.
Im Rahmen des Projektes sollen Bereiche eines jungneolithischen Grabenwerkes bei Berel, Lkr. Wolfenbüttel in Niedersachsen untersucht werden. Es soll weiterhin die Struktur der Anlage erforscht und insbesondere die Befundsituation einer der zahlreich beobachteten Grabenunterbrechungen mit ihren Einbauten geklärt werden.
Dem Projekt geht eine Befliegung aller bekannten Grabenwerke des Braunschweiger Landes mit einer Drohne voraus um hieraus neue und detailliertere Erkenntnisse zu deren Gestalt zu gewinnen als es bei der Prospektion aus dem Sportflugzeug möglich war.
Die Erstellung einer GIS Datenbank mit Aufnahme aller in diesen Regionen bekannten jungneolithischen Grabenwerke samt ihrer archäologischen Daten sowie ihrer Einbettung in die natürliche Umwelt legt die Grundlage für Vergleiche der Grabenwerke innerhalb des Nordharvorlandes als auch mit denjenigen Sachsen-Anhalts mit dem Ziel die Anlagen besser zu verstehen und deren Funktion(en) postulieren zu können. Abschließend wird das Projekt sowohl der nationalen und internationalen Fachwelt als auch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Im Rahmen des Projektes sollen Bereiche eines jungneolithischen Grabenwerkes bei Berel, Lkr. Wolfenbüttel in Niedersachsen untersucht werden. Es soll weiterhin die Struktur der Anlage erforscht und insbesondere die Befundsituation einer der zahlreich beobachteten Grabenunterbrechungen mit ihren Einbauten geklärt werden.
Dem Projekt geht eine Befliegung aller bekannten Grabenwerke des Braunschweiger Landes mit einer Drohne voraus um hieraus neue und detailliertere Erkenntnisse zu deren Gestalt zu gewinnen als es bei der Prospektion aus dem Sportflugzeug möglich war.
Die Erstellung einer GIS Datenbank mit Aufnahme aller in diesen Regionen bekannten jungneolithischen Grabenwerke samt ihrer archäologischen Daten sowie ihrer Einbettung in die natürliche Umwelt legt die Grundlage für Vergleiche der Grabenwerke innerhalb des Nordharvorlandes als auch mit denjenigen Sachsen-Anhalts mit dem Ziel die Anlagen besser zu verstehen und deren Funktion(en) postulieren zu können. Abschließend wird das Projekt sowohl der nationalen und internationalen Fachwelt als auch einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.
Kooperationen im Projekt
Publikationen
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Kontakt
Dr. Oliver Rück
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas
Adam-Kuckhoff-Str. 34
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 552455
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