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Das jüdische Sachsen-Anhalt zwischen „Besonderung“ und Teilhabe am gesellschaftlichen Identitätsspektrum
Projektleiter:
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Kurzfassung des Projektvorhabens

Innerhalb der Gesellschaft Sachsen-Anhalts schwankten Jüd:innen im Selbst- und Fremdbild immer zwischen „Besonderung“ und Teilhabe am Identitätsspektrum. Eine Einbeziehung der jüdischen Tradition in das kollektive Bewusstsein findet heute kaum statt, vielmehr deren Besonderung über die Erinnerungskultur. Dieses Forschungsprojekt identifiziert empirisch, qualitativ und quantitativ die heutige und historische Strukturen bzw. „Institutionen“, welche die Fortschreibung dieser beiden sich nicht miteinander verbindenden Narrative bedingen. So soll die Frage nach der gemeinsamen Identitätsformung jüdischer und nichtjüdischer Sachsen-Anhalter vor dem Hintergrund ihrer wechselnden regionalen und überregionalen Kontexte beantwortet werden. Es wird für die Praxis aufgezeigt, wie einer gleichzeitigen Profilierung jüdischen Lebens in seiner Besonderung und Teilhabe an einem gesamtgesellschaftlichen Identitätsspektrum in Sachsen-Anhalt gerecht werden kann.
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