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Investigation of Fusarium graminearum at the population level by molecular and traditional methods and at the level of isolates by functional genomics and fungicide adaptation (Plant Resource, Teilprojekt 3)
Projektbearbeiter:
Rayko Becher
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Im Rahmen einer deutsch-ungarischen Forschungsinitiative, Plant Resource II, werden konventionelle und molekulare Methoden angewendet, um das Potenzial von Fusarium graminearum zu ermitteln, die Resistenz neu gezüchteter Getreidesorten zu überwinden. Vor kurzem wurde gezeigt, dass F. graminearum einen Komplex von mindestens neun Arten darstellt. Wir möchten ermitteln, welche dieser Arten in Sachsen-Anhalt vorherrschen und welches Mycotoxin-bildende Potenzial von ihnen ausgeht. Wir untersuchen in Feldversuchen, ob der Einsatz neuer, hochresistenter Weizensorten eine Veränderung der Pathogenpopulation in Richtung erhöhter Virulenz und/oder Mykotoxin-bildendem Potenzial bewirkt. Dies würde zu einem erhöhten Risiko bei der Ernährung von Menschen und Nutztieren führen. Ferner sollen quantitative, PCR-basierte Nachweisverfahren entwickelt werden, die eine frühzeitige Beurteilung der Population von F. graminearum erlauben. In einem weiteren Teilprojekt werden ausgewählte Isolate von Fusarium graminearum an Fungizide adaptiert, um einerseits Fitnessverluste, andererseits die Risiken der Entstehung von quantitativer Fungizidresistenz im Feld zu evaluieren.

Schlagworte

Fungizid, Fusarium graminearum, Mycotoxin, Weizen
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