Interkulturelle Kompetenz von Hausärzt*innen (INKOHA-Studie)
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
In den vergangenen zehn Jahren ist der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Deutschland von 7,3% auf 10,6% gestiegen. Sowohl bisherige als auch zukünftige Veränderungen hinsichtlich zunehmender Multikulturalität und des Zusammentreffens verschiedenster Ethnien erfordert die Analyse und Überdenken der interkulturellen Kompetenz. Dies gilt für das Gesundheitssystem genauso wie für alle andere Bereiche. Einer Statistik des Robert Koch Institutes zufolge kann ein Migrationshintergrund nicht nur mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko einhergehen, sondern beeinträchtigt möglicherweise auch die Chance von Patientinnen und Patienten auf eine adäquate Therapie. Aus diesem Grund ist es heute wichtiger denn je, die interkulturelle Kompetenz aller Mitarbeitenden im Gesundheitswesen zu hinterfragen, um Erkenntnis über die aktuelle Motivation bezüglich der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten zu erlangen und so die etwaige Notwendigkeit einer Verbesserung der interkulturellen Zusammenarbeit einschätzen zu können.
In ihrer Studie „Development and Psychometric Evaluation of an Instrument to Assess Cross-Cultural Competence of Healthcare Professionals (CCCHP) hinterfragen Gerda Bernhard et al. eben diese. In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten, sowie der bereits im Gesundheitssystem arbeitenden Menschen evaluieren die Autorinnen und Autoren der Studie wesentliche Komponenten interkultureller Kompetenz im Gesundheitswesen und erstellen daraus einen Fragebogen, welcher die kulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden im Gesundheitssystem erfasst. Dieser Bogen enthält 32 Fragen und ist in fünf Kategorien unterteilt: Interkulturelle Motivation/Neugier, Interkulturelle Einstellungen, Interkulturelle Fähigkeiten, Interkulturelles Wissen/Bewusstsein und Interkulturelle Emotionen/ Empathie.
Zusammenfassend stellt die Studie von Berngard et al. ein sehr gutes Instrument zur Selbsteinschätzung der interkulturellen Kompetenz der im deutschen Gesundheitssystem arbeitenden Menschen dar.
Das Ziel der vorliegenden Studie besteht darin, Daten zur interkulturellen Kompetenz von Hausärzt*innen in ausgewählten Regionen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu erheben. Hierbei sollen sowohl regionale Einflussfaktoren wie städtische oder ländliche Region und Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund als auch Charakteristika der Ärzt*innen wie Alter, Geschlecht, persönlicher Migrationshintergrund und Tätigkeitsstruktur (Anstellung, Niederlassung, etc.) analysiert werden.
Es erfolgt eine Befragung von Hausärzt*innen mittels eines online Survey-Monkeys® (SurveyMonkey Inc., San Mateo; USA). Hierbei kommt der CCCHP-Fragebogen ergänzt um einen Teil zur Erhebung der persönlichen Charakteristika und der Region zum Einsatz.
In ihrer Studie „Development and Psychometric Evaluation of an Instrument to Assess Cross-Cultural Competence of Healthcare Professionals (CCCHP) hinterfragen Gerda Bernhard et al. eben diese. In Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten, sowie der bereits im Gesundheitssystem arbeitenden Menschen evaluieren die Autorinnen und Autoren der Studie wesentliche Komponenten interkultureller Kompetenz im Gesundheitswesen und erstellen daraus einen Fragebogen, welcher die kulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden im Gesundheitssystem erfasst. Dieser Bogen enthält 32 Fragen und ist in fünf Kategorien unterteilt: Interkulturelle Motivation/Neugier, Interkulturelle Einstellungen, Interkulturelle Fähigkeiten, Interkulturelles Wissen/Bewusstsein und Interkulturelle Emotionen/ Empathie.
Zusammenfassend stellt die Studie von Berngard et al. ein sehr gutes Instrument zur Selbsteinschätzung der interkulturellen Kompetenz der im deutschen Gesundheitssystem arbeitenden Menschen dar.
Das Ziel der vorliegenden Studie besteht darin, Daten zur interkulturellen Kompetenz von Hausärzt*innen in ausgewählten Regionen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu erheben. Hierbei sollen sowohl regionale Einflussfaktoren wie städtische oder ländliche Region und Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund als auch Charakteristika der Ärzt*innen wie Alter, Geschlecht, persönlicher Migrationshintergrund und Tätigkeitsstruktur (Anstellung, Niederlassung, etc.) analysiert werden.
Es erfolgt eine Befragung von Hausärzt*innen mittels eines online Survey-Monkeys® (SurveyMonkey Inc., San Mateo; USA). Hierbei kommt der CCCHP-Fragebogen ergänzt um einen Teil zur Erhebung der persönlichen Charakteristika und der Region zum Einsatz.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr. Kay-Patrick Braun
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6721009