Interdisziplinäre Tagung: Der bekannteste Unbekannte des 18. Jahrhunderts. Johann Caspar Lavater im Kontext
Projektleiter:
Projekthomepage:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Veranstalter:
Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle und in Kooperation mit der Forschungs-Stiftung Johann Caspar Lavater, Zürich
Förderer:
Forschungs-Stiftung Johann Caspar Lavater
Als vielleicht bekanntester Unbekannter des 18. Jahrhunderts scheint Johann Caspar Lavater (1741-1801), republikanisch gesinnter, reformierter Pfarrer in Zürich, bestens geeignet, die theologisch-philosophischen, anthropologischen, literarischen und allgemein kulturellen Diskussionen und Debatten des 18. Jahrhunderts darzustellen. Zwischen Religion und Aufklärung, im Besonderen von Erweckung und Neologie, Mesmerismus und Theosophie, zwischen Physiognomik und Seelenunsterblichkeit, in empfindsamer Dichtung, erbaulicher Predigt und in wissenschaftlichem Traktat formulierte Lavater ein schillerndes, formenreiches wie thematisch weit ausgreifendes Werk. Er war ein teils verbindender, teils spaltender, in jedem Fall polarisierender Autor und er war ein Virtuose der Kommunikation und des Netzwerkens. Zu seinen zahlreichen persönlichen und brieflichen Kontakten, die er weit über die Grenzen der Schweiz hinaus unterhielt, gehörten Bonnet, Semler, Spalding, Herder, Goethe, Mendelssohn. Er korrespondierte ebenso mit dem Zarenpalast wie mit den Herrnhutern. War er unter den Zeitgenossen umstritten, ist er für die gegenwärtige Forschung nach wie vor eine Herausforderung, die über 20 Forscherinnen und Forscher im Rahmen dieser interdisziplinären Tagung aus unterschiedlichen Perspektiven heraus annehmen.
Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle und in Kooperation mit der Forschungs-Stiftung Johann Caspar Lavater, Zürich
Förderer:
Forschungs-Stiftung Johann Caspar Lavater
Als vielleicht bekanntester Unbekannter des 18. Jahrhunderts scheint Johann Caspar Lavater (1741-1801), republikanisch gesinnter, reformierter Pfarrer in Zürich, bestens geeignet, die theologisch-philosophischen, anthropologischen, literarischen und allgemein kulturellen Diskussionen und Debatten des 18. Jahrhunderts darzustellen. Zwischen Religion und Aufklärung, im Besonderen von Erweckung und Neologie, Mesmerismus und Theosophie, zwischen Physiognomik und Seelenunsterblichkeit, in empfindsamer Dichtung, erbaulicher Predigt und in wissenschaftlichem Traktat formulierte Lavater ein schillerndes, formenreiches wie thematisch weit ausgreifendes Werk. Er war ein teils verbindender, teils spaltender, in jedem Fall polarisierender Autor und er war ein Virtuose der Kommunikation und des Netzwerkens. Zu seinen zahlreichen persönlichen und brieflichen Kontakten, die er weit über die Grenzen der Schweiz hinaus unterhielt, gehörten Bonnet, Semler, Spalding, Herder, Goethe, Mendelssohn. Er korrespondierte ebenso mit dem Zarenpalast wie mit den Herrnhutern. War er unter den Zeitgenossen umstritten, ist er für die gegenwärtige Forschung nach wie vor eine Herausforderung, die über 20 Forscherinnen und Forscher im Rahmen dieser interdisziplinären Tagung aus unterschiedlichen Perspektiven heraus annehmen.
Schlagworte
18. Jahrhundert, Johann Caspar Lavater, Religion und Aufklärung, reformierer
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Friedemann Stengel
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung
Franckeplatz 1
06110
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523071
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