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Interaktionen zwischen Arten
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr. Jutta Stadler
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Die bisherigen Forschungsansätze, die sich mit Interaktionen zwischen Arten und Ökosystemfunktionen beschäftigten, sind durch folgende Defizite gekennzeichnet:-Sie betrachten oft nur die Artenvielfalt auf einer trophischen Ebene (i.d.R. Pflanzendiversität) in relation zu stofflichen Ökosystemfunktionen (z.B. Produktivität, N-Austrag) oder Stabilitäts-kriterien (z.B. Resistenz gegenüber Invasionen).-Die Rolle räumlicher Strukturen und die Bedeutung intraspezifischer genetischer Variation für die Interaktionen zwischen den Arten, durch welche diese Ökosystemfunktionen realisiert werden, werden gar nicht oder nur marginal berücksichtigt.-Ebenso wird i.d.R. ignoriert, daß die Interaktionen zwischen Arten ebenso wie die Wechselbeziehungen zwischen Biodiversität und Ökosystemfunktionen nicht nur durch lokale Prozesse (z.B. Konkurrenz, Herbivorie, Abbau), sondern auch durch regionale Prozesse (z. B. Isolation, spatial mass effect, N-Deposition) bestimmt werden. Das vorliegende Projekt will die daraus resultierenden Kenntnislücken schließen und verfolgt deshalb folgende Zielstellungen:-Aufklärung der Bedeutung von horizontalen und vertikalen Interaktionen, räumlichen Strukturen und genetischer Variation für die Struktur und Dynamik von Artengemeinschaften mit Hilfe von experimentellen Ansätzen und räumlich-expliziten Modellen;-Analyse der Interaktion lokaler und regionaler ökologischer Prozesse, Upscaling lokaler Prozesse;-Herausarbeitung generalisierbarer Prinzipien im Hinblick auf die o. g. Prozesse durch den systematischen Vergleich unterschiedlicher Ökosysteme bzw. Landschaften.

Schlagworte

Art, Interaktion, interaction, species
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