Interaktionen von Aminosäuren mit nicht-natürlichen polyphilen Substraten
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Die Bindung von Enzymen an Substrate ist kein statisches Verfahren, wie das einfache Schlüssel-Schloss-Konzept nahelegt, sondern ein dynamischer Prozess, der immer wieder als „induzierte Anpassung“ bezeichnet wird und häufig amphiphile und weitere Wechselwirkungen nutzt.
Die unterschiedlichen nicht-kovalenten Interaktionen zwischen Aminosäuren und Substraten ermöglichen eine präzise Positionierung der Edukte im aktiven Zentrum eines Enzyms. Dies führt zu katalytischen Umwandlungen mit außergewöhnlicher Chemo-, Regio- und Stereoselektivität.
In dem Projekt wollen wir diese Eigenschaft für kontrollierte Radikalreaktionen in Enzymen nutzen, die in der Natur nicht vorkommen. Mithilfe der gerichteten Evolution wird den Enzymen beigebracht, die Philizität des Substrats zu „nutzen“, um diese neuartigen radikalischen Umlagerungen zu ermöglichen.
Die unterschiedlichen nicht-kovalenten Interaktionen zwischen Aminosäuren und Substraten ermöglichen eine präzise Positionierung der Edukte im aktiven Zentrum eines Enzyms. Dies führt zu katalytischen Umwandlungen mit außergewöhnlicher Chemo-, Regio- und Stereoselektivität.
In dem Projekt wollen wir diese Eigenschaft für kontrollierte Radikalreaktionen in Enzymen nutzen, die in der Natur nicht vorkommen. Mithilfe der gerichteten Evolution wird den Enzymen beigebracht, die Philizität des Substrats zu „nutzen“, um diese neuartigen radikalischen Umlagerungen zu ermöglichen.
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Kontakt
Prof. Dr. Martin Weissenborn
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät II
Weinbergweg 22
06120
Halle
Tel.:+49 345 5521660