Inter- und Intraraterreliabilität der OF-Klassifikation für osteoporotische Wirbelkörperfrakturen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Vadzim Lahodski,
Maria Schönrogge
Finanzierung:
Haushalt;
Osteoporoseassoziierte Wirbelkörperfrakturen sind häufig und wesentlicher Bestandteil des unfallchirurgischen Alltages. Im Vergleich zur eindeutig traumatischen Wirbelkörperfraktur ist die osteoporotische Wirbelkörperfraktur eine separate Entität. Für traumatische Frakturen gibt es valide Klassifikationen mit Bezug zur chirurgischen Therapiefindung. Für osteoporotische Wirbelkörperfrakturen war das lange Zeit nicht der Fall. In der Klassifikation für traumatische Frakturen bilden sie sich unzureichend ab. Bezüglich Risikoabschätzung und medikamentöser osteologischer Therapieempfehlung orientiert sich der Dachverband Osteologie (DVO) bei osteoporotischen Wirbelkörperfrakturen an der morphologischen Einteilung osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen nach der Klassifikation nach Genant. Aus wirbelsäulenchirurgischer Sicht eignet sich diese Klassifikation aber kaum zur Ableitung einer konservativen vs. operativen Therapieempfehlung. Darin lag der wesentliche Grund für die Entwicklung einer neuen Klassifikation für Osteoporotische Frakturen (OF) der Wirbelsäule. Diese wurde durch die Arbeitsgruppe Osteoporotische Frakturen der Sektion Wirbelsäule der DGOU erstellt. Es werden die Interrater-Reliabilität und zusätzlich die Intrarater-Reliabilität der OF-Klassifikation an einem überregionalen Traumazentrum verifiziert.
Kontakt
Prof. Dr. med. Stefan Piatek
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Unfallchirurgie
Leipziger Straße 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6715575
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