Individualisierte Betrachtung Zirkadianer Rhythmen zur Prävention des plötzlichen Herztodes (inZHerz)
Projektleiter:
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Mit mehr als 350.000 Toten pro Jahr sind Herzkreislauferkrankungen laut Statistischem Bundesamt die häufigste Todesursache in Deutschland. Davon versterben etwa 65.000 Patienten am plötzlichen Herztod, meist verursacht durch Herzrhythmusstörungen, die nicht oder zu spät erkannt wurden. Bei Herzkreislauferkrankungen bestehen zwei Risikogruppen.
Die größte Risikogruppe bilden Patienten mit einem potentiell erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Typisch sind das zum Beispiel die Patienten, die einen Herzinfarkt überlebt haben und nicht die Kriterien für die Implantation eines ICD (implantierbaren Cardioverter Defibrillator) erfüllen (ca. 200.000 - 250.000 Patienten pro Jahr in Deutschland) und im Anschluss an die Rehabilitation typisch in der hausärztlichen Versorgung betreut werden.
Aber auch für die gut versorgten mehr als 40.000 Patienten pro Jahr mit einem neu implantierten ICD besteht noch ein erhebliches Verbesserungspotential in der Früherkennung und Prädiktion lebensbedrohlicher Arrhythmien. Die potentielle Vermeidung von Therapieabgaben (Defibrillationen) erhöht nicht nur die Lebensqualität sondern ist auch in der Lage, einen relevanten Überlebensvorteil zu generieren.
Bei den beschriebenen Patienten mit erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen setzt das Projekt inZHerz an, um die Mortalität und die Nachsorgekosten durch individuelle Diagnostik und Therapieempfehlungen deutlich zu vermindern. Die Ziele des Projekts liegen in drei Schwerpunkten:
Zentrales Element zur Umsetzung in der klinischen Praxis ist der Aufbau eines zentralisierten telemedizinischen Monitoring-Zentrums für Präventionsdiagnostik, basierend auf dem Rhythmus-Monitoring via ECG-Patches und kardialen Implantaten unter Nutzung der zirkadianen Algorithmen und den weiteren verfügbaren diagnostischen Informationen. Der Datenaustausch und die Zusammenarbeit der Ärzte, welche die Patienten mit dem zentralisierten Monitoring-Zentrum regional betreuen, erfolgt über eine gesicherte, telemedizinische Lösung, die den Austausch der Daten, Protokolle und Berichte sowie bei Bedarf auch Telekonsile ermöglicht. Dort werden die Daten nach festgelegten Standard Operation Procedures (SOP) verarbeitet. Risikopatienten können so auch im Rahmen der Hausärztlichen Versorgung, insbesondere auch im ländlichen Raum, von einer erweiterten Präventionsdiagnostik mit Fachärztlicher Kompetenz profitieren.
Die größte Risikogruppe bilden Patienten mit einem potentiell erhöhten Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen. Typisch sind das zum Beispiel die Patienten, die einen Herzinfarkt überlebt haben und nicht die Kriterien für die Implantation eines ICD (implantierbaren Cardioverter Defibrillator) erfüllen (ca. 200.000 - 250.000 Patienten pro Jahr in Deutschland) und im Anschluss an die Rehabilitation typisch in der hausärztlichen Versorgung betreut werden.
Aber auch für die gut versorgten mehr als 40.000 Patienten pro Jahr mit einem neu implantierten ICD besteht noch ein erhebliches Verbesserungspotential in der Früherkennung und Prädiktion lebensbedrohlicher Arrhythmien. Die potentielle Vermeidung von Therapieabgaben (Defibrillationen) erhöht nicht nur die Lebensqualität sondern ist auch in der Lage, einen relevanten Überlebensvorteil zu generieren.
Bei den beschriebenen Patienten mit erhöhtem Risiko für lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen setzt das Projekt inZHerz an, um die Mortalität und die Nachsorgekosten durch individuelle Diagnostik und Therapieempfehlungen deutlich zu vermindern. Die Ziele des Projekts liegen in drei Schwerpunkten:
- Der Prävention lebensbedrohlicher kardialer Ereignisse durch die Erforschung eines Algorithmus zur Früherkennung lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen mittels Auswertung der individuellen zirkadianen (tageszeitspezifischen) kardiorespiratorischen Rhythmik.
- Dem Aufbau eines zentralen Telemonitoring-Zentrums als zentrales Element der Versorgungskette und der dazu notwendigen Methodik für erste Erprobung und Umsetzung der klinischen Anwendung.
- Der Übertragung der Ergebnisse auf weitere Patienten durch Risikoranking mit Hilfe von ECG-Patch Langzeit-EKGs und Validierung der Aussage durch das Telemonitoring der Risiko - Patienten.
Zentrales Element zur Umsetzung in der klinischen Praxis ist der Aufbau eines zentralisierten telemedizinischen Monitoring-Zentrums für Präventionsdiagnostik, basierend auf dem Rhythmus-Monitoring via ECG-Patches und kardialen Implantaten unter Nutzung der zirkadianen Algorithmen und den weiteren verfügbaren diagnostischen Informationen. Der Datenaustausch und die Zusammenarbeit der Ärzte, welche die Patienten mit dem zentralisierten Monitoring-Zentrum regional betreuen, erfolgt über eine gesicherte, telemedizinische Lösung, die den Austausch der Daten, Protokolle und Berichte sowie bei Bedarf auch Telekonsile ermöglicht. Dort werden die Daten nach festgelegten Standard Operation Procedures (SOP) verarbeitet. Risikopatienten können so auch im Rahmen der Hausärztlichen Versorgung, insbesondere auch im ländlichen Raum, von einer erweiterten Präventionsdiagnostik mit Fachärztlicher Kompetenz profitieren.
Schlagworte
Herzkreislauferkrankungen, Herztod, Zirkadianer Rhythmen
Kontakt
Dr. Thomas Rauwolf
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie
Leipziger Str. 44
39120
Magdeburg
Tel.:+49 391 6713203
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