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Identifizierung und Charakterisierung der Expression, Regulation und Funktion und der klinischen Relevanz von HLA-G-regu-lierenden microRNAs in soliden Tumoren
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Das nicht-klassische HLA-Antigen, ein Ligand für Rezeptoren der natürlichen Killer (NK) Zellen und CD8+ zytotoxischen T-Lymphozyten (CTL), ist häufig nach viraler Infektion und neoplastischer Transformation induziert, was eine Elimination von Virus-infizierten bzw. malignen-transformierten Zellen durch Immuneffektorzellen verhindert. Diese aberrante Expression von HLA-G wird über unterschiedliche molekulare Mechanismen reguliert, zu denen transkriptionelle, epigenetische und post-transkriptionelle Kontrolle zählt. Kürzlich wurden einige zelluläre HLA-G-spezifische mikroRNAs identifiziert, die die HLA-G-Expression herunterregulieren und dadurch die anti-virale und/oder anti-tumorale Immunantwort sowie neoplastische Wachstumscharakteristika modulieren. Das Ziel des vorliegenden Projektes ist es, (i) das gesamte Spektrum von mikroRNAs, die die aberrante HLA-G-Expression in Tumoren regulieren zu identifizieren, (ii) das Expressionsmuster, die Funktion und klinische Relevanz von HLA-G-spezifischen miRs zu charakterisieren, (iii) die zugrundeliegenden Mechanismen der miR-Regulation zu bestimmen, (iv) den möglichen Einsatz der miRs als diagnostischer und prognostischer Biomarker in Tumortypen unterschiedlichen Ursprungs zu überprüfen und (v) den Einsatz von HLA-G-spezifischen mikroRNAs als Tool zur Modulation der HLA-G-Expression in Tumorzellen in vitro und in vivo zu charakterisieren.
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