Hormonale Steuerung der sequentiellen Eizellen-Reifung bei der Wanderheuschrecke Locusta migratoria
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Bei Insekten erfolgt die Entwicklung der Eizellen (Oocyten) in schlauchförmigen Ovariolen. Die terminale Oocyte (T-Oocyte, am Ausgang der Ovariole zum Oviductus befindlich) ist jeweils die am weitesten entwickelte Eizelle. Die hierarchische Abstufung des Entwicklungsstandes der Oocyten innerhalb einer Ovariole kann bei Insektenarten unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Bei Arten mit einer kontinuierliche Ablage einzelner Eier ist der Reifeunterschied der Oocyten zueinander nur gering ausgeprägt. Bei den Insekten, die mehrere Eier gleichzeitig in Gelegen ablegen, wie z.B. L. migratoria, reifen die terminalen Oocyten aller Ovariolen synchron heran, während die subterminalen Oocyten bis zur Ablage der terminalen Oocyten in der Entwicklung stagnieren. Diese sequentielle Reifung wird nicht durch das Juvenilhormon (Geschlechtshormon der Insekten), sondern durch einen noch unbekannten Faktor aus dem lateralen Oviduct (Eileiter) gesteuert, der isoliert und charakterisiert werden soll.
Schlagworte
Hormone, Oogenese, Patency, Vitellogenese
Kontakt
Dr. Karsten Seidelmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Domplatz 4
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526442
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