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Hof- und Stadtmusik im historischen Anhalt
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Im Jahr 2012 wird das 800-jährige Gründungsjubiläum des Fürstentums Anhalt begangen. Aus diesem Anlass widmet sich das vorliegende Projekt in Kooperation mit dem Regionale Musikkultur beim Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. der Erforschung der Hof- und Stadtmusik im historischen Anhalt ausgewählter Komponisten und Orte aus der Zeit des 16. bis 20. Jahrhunderts. In den Blick genommen werden dabei nicht die als sog. "Leuchttürme" ohnehin erforschten Musiker, sondern die heute weniger bekannten Komponisten, wie beispielsweise Gallus Dressler, Leonhard Lechner, Christian Ferdinand Abel, Friedrich Wilhelm Rust und Friedrich Schneider und Carl Christian Agthe, die überregionale Bedeutung erlangten. Durch ihre Tätigkeit haben sie das Fundament gelegt, auf dem sich die höhere Musikkultur erst entwickeln konnte. Die meisten der Letztgenannten wirkten an anhaltischen Residenzen, was sicher kein Zufall war, boten doch die Höfe die besten Möglichkeiten zur künstlerischen Entfaltung. Andere waren als Stadt- oder Kirchenmusiker angestellt und sorgten sich in den Kommunen für ein mehr oder weniger florierendes Musikleben. Das Fürstentum Anhalt bildete jedenfalls den Kern der Musikgeschichte Sachsen-Anhalts und zweifellos bildete es den Anfang.
Bei einem wissenschaftlichen Symposium sowie einem thematisch konzipierten Konzert (u.a. mit wiederentdeckten Widmungskompositionen für das Fürstenhaus Anhalt) in Ballenstedt im September 2012 werden  die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert, eine Publikation der Beiträge ist für 2014 geplant.

vom mit anschließendem Konzert. Durch die Aufführung von Vokal- und Instrumentalwerken des 16. bis 18. Jahrhunderts, die für die anhaltische Residenzen oder die Musikpraxis in der Region des heutigen Sachsen-Anhalts bestimmt waren, knüpfte der Konzertabend thematisch an die Tagung an.

Schlagworte

Anhalt, Musikkultur
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