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Herzfrequenzvariabilität bei Laufband-, Ruder- und Radergometerbelastungen
Projektbearbeiter:
Robert Felgner
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Einleitung:Im Freizeit- und Gesundheitssport nehmen die Ausdauersportarten in allen Altersgruppen einen immer größeren Stellenwert ein. Die positiven Wirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden sind dabei unumstritten. Sportarten, wie Laufen, Radfahren und Rudern, rufen beim Menschen unterschiedliche motorische Beanspruchungen hervor, die entsprechende Herz-Kreislauf-Reaktionen nach sich ziehen. Fragestellung:Ziel der vorliegenden Studie war es, zu prüfen, welchen Einfluss unterschiedliche zyklische Lokomotionen (Laufen, Radfahren, Rudern) auf Parameter der Herzfrequenz und Herzfrequenzvariabilität bei ansteigender Belastungsintensität haben.Methodik:An der Untersuchung nahmen 16 gesunde Sportstudenten (8 Frauen, 8 Männer) teil. An drei verschiedenen Tagen realisierten die Probanden jeweils vier Stufentests in Folge. Die Belastungsdauer pro Stufe betrug jeweils eine Minute. Die Probanden bekamen die Aufgabe gestellt, auf der ersten Stufe eines Stufentests mit der möglichst niedrigsten Herzfrequenz zu beginnen. Fortlaufend sollte die Intensität so gesteigert werden, dass die Herzfrequenz auf jeder weiteren Stufe um möglichst exakt 10 Herzschläge pro Minute ansteigt. An jedem Testtag wurde mit einem anderen Cardiogerät begonnen, wobei die nachfolgenden zwei Geräte randomisiert gewechselt wurden. Datenerfassung und -auswertung:Die Bestimmung der OwnZone® erfolgte mit den Modellen M32 und M52 von der Firma Polar Electro. Die ermittelten Werte wurden für jeden Probanden protokolliert. Mit dem Herzfrequenzmessgerät S 810 (Polar Electro) wurde die Herzfrequenz im RR-Intervall erfasst. Ergebnisse & Schlussfolgerungen:Die höhere Quote in der Bestimmbarkeit der OZ.V-Werte beim Rad fahren im Vergleich zum Rudern und Laufen deutet darauf hin, dass möglicherweise die starke Oberkörperbewegung bzw. das wechselseitige Pendeln der Armen beim Laufen einen Einfluss auf die OwnZone-Bestimmung hat. Darüber hinaus fanden sich zwischen den ermittelten OZ.V-Werten der M32 und der M52 keine Unterschiede. Die wiederholten, aeroben Vorbelastungen haben keinen Einfluss auf die OwnZone. Dies resultiert aus den identischen OwnZone-Werten, die sowohl im ausgeruhten als auch im vorbelasteten Zustand ermittelt wurden. Für den Sportler ist dieses Ergebnis insofern relevant, als dass bei einer fehlgeschlagenen OwnZone-Bestimmung nach kurzer Pause eine erneute Bestimmung der OwnZone zu gleichen Werten führt. Die ermittelten OZ.V-Werte beim Rad fahren sind niedriger als beim Laufen, was mit trainingsmethodischen Empfehlungen für ein Grundlagenausdauertraining konform geht. Zwischen der Herzfrequenz bei einem SD1-Wert von 4 ms und der Herzfrequenz an der Untergrenze der OwnZone bestehen keine Unterschiede. Daher könnte die ermittelte Herzfrequenz bei SD14ms ein relevanter Wert für die Bestimmung des Trainingsbereichs sein.

Schlagworte

Ausdauerbelastungen, OwnZone
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