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Genmutationen pädiatrischer Meningeome
Finanzierung:
Alexander von Humboldt-Stiftung ;
Seit langem ist die wesentliche Bedeutung einer Inaktivierung des Tumorsuppressors NF2/Merlin bei Meningeomen aller WHO-Grade bekannt, obwohl genetische Fingerabdrücke zur Unterscheidung der Mehrheit benigner von der Minderheit höhergradiger Meningeome bislang nicht erkannt wurden. Insgesamt ist die Erforschung unterscheidbarer genetischer Pathways zur Genese von Hirnhauttumoren noch wenig vorangeschritten, etwa im Vergleich zu den erheblichen Fortschritten bei glialen Tumoren. In jüngster Zeit wurden immerhin eine Reihe für Tumorzellen relevanter Gene identifiziert, die in einem geringen Prozentsatz adulter Meningeome meist nur in solchen ohne NF2-Verlust- mutiert sind, wie etwa AKT, SMO, KLF4 und TRAF7.

Meningeome sind bei Kindern sehr seltene Erkrankungen und daher nicht in größeren Studien untersucht. Im Bereich pädiatrischer Meningeome ist bislang beinahe nichts zu Genmutationen oder chromosomalen Stückverlusten bekannt. Wir suchen daher mittels Sanger-Sequenzierung an zwei größeren Kollektiven pädiatriischer Meningeome mit teils bekanntem NF2-Status nach Mutationen der oben genannten Gene. Wir analysieren zudem die Aktivierung von mTOR-Pathways, für die wir uns in einem anderen Projekt als therapeutische Targets interessieren, und die überdies von der Mutation des oben erwähnten Gens AKT beeinflusst werden. Parallel dazu findet am Deutschen Krebsforschungszentrum (Heidelberg) an einer kleinen Auswahl von Fällen die Suche nach weiteren potenziell für pädiatrische Meningeome relevanten Genen statt.

Schlagworte

Genmutation, Kinder, Meningeom
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