GENESIS-LiVE -Detektion von Markern zur Vorhersage hypervirulenter Listerien mittels Machine-Learning und Deep-Learning Mechanismen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Jing Liu
Projekthomepage:
Finanzierung:


Listerien sind Gram-positive Bakterien, die sich auf Lebensmitteln tierischen und pflanzlichen Ursprungs befinden können. Die am weitesten verbreitete humanpathogene Spezies ist Listeria monocytogenes. Über die Zufuhr von besiedelten Lebensmitteln gelangen die Organismen in den menschlichen Körper und können sich dort vermehren. Da es sich um fakultative Pathogene handelt, kann solch eine Infektion Krankheiten auslösen, welche vor allem für immunsupprimierte und schwangere Menschen ein Risiko darstellen und in bis zu 30% der Fälle letal verlaufen können.
L. monocytogenes-Isolate können anhand ihrer genetischen Eigenschaften in verschiedene Sublinien unterteilt werden. Diese Sublinien weisen eine unterschiedliche Pathogenität auf, jedoch ist die Ursache hierfür bislang unklar. Deshalb soll das GENESIS LiVE Projekt in der Beantwortung der Frage helfen. Mittels Machine-Learning und Deep-Learning Ansätzen sollen Genomdaten verschiedener Isolate aus dem Konsiliarlabor für Listerien des Robert Koch-Instituts analysiert werden. Darüber hinaus sollen bioinformatische Methoden angewandt werden. Das Ziel ist es, bestimmte Gene/Marker zu identifizieren, welche das Virulenzpotential von Listerien bestimmen. Die Ergebnisse der Analysen sollen schlussendlich im Labor mithilfe von zellkulturbasierten Infektionsexperimenten überprüft und verifiziert werden. So soll das Projekt dazu beitragen, genetische Mechanismen der Hypervirulenz ausgewählter L. monocytogenes-Sublinien aufzudecken. Die entwickelten Pipelines können dann potentiell auf andere Erreger übertragen werden. Somit kann das Projekt zur Verhinderung vieler lebensbedrohlicher Infektionen beitragen.
L. monocytogenes-Isolate können anhand ihrer genetischen Eigenschaften in verschiedene Sublinien unterteilt werden. Diese Sublinien weisen eine unterschiedliche Pathogenität auf, jedoch ist die Ursache hierfür bislang unklar. Deshalb soll das GENESIS LiVE Projekt in der Beantwortung der Frage helfen. Mittels Machine-Learning und Deep-Learning Ansätzen sollen Genomdaten verschiedener Isolate aus dem Konsiliarlabor für Listerien des Robert Koch-Instituts analysiert werden. Darüber hinaus sollen bioinformatische Methoden angewandt werden. Das Ziel ist es, bestimmte Gene/Marker zu identifizieren, welche das Virulenzpotential von Listerien bestimmen. Die Ergebnisse der Analysen sollen schlussendlich im Labor mithilfe von zellkulturbasierten Infektionsexperimenten überprüft und verifiziert werden. So soll das Projekt dazu beitragen, genetische Mechanismen der Hypervirulenz ausgewählter L. monocytogenes-Sublinien aufzudecken. Die entwickelten Pipelines können dann potentiell auf andere Erreger übertragen werden. Somit kann das Projekt zur Verhinderung vieler lebensbedrohlicher Infektionen beitragen.
Anmerkungen
GENESIS LiVE wird finanziert von der Europäischen Union und gefördert von Mitteln des Sachsen-Anhalt WISSENSCHAFT Forschung und Innovation (EFRE) (Förderkennzeichen ZS/2023/12/182029). Beteiligt an dem Projekt sind Prof. Dr. rer. nat. Sven Halbedel vom Robert Koch-Institut (RKI) in Wernigerode, Jing Liu und Prof. Dr.-Ing. Patrick Rempel von der Hochschule Harz in Wernigerode und Dr. rer. nat. Jacqueline Schürmann an der Schnittstelle zwischen dem RKI und der Hochschule Harz.
Kooperationen im Projekt
Kontakt

Patrick Rempel
Hochschule Harz, Hochschule für angewandte Wissenschaften
FB Automatisierung und Informatik
Friedrichstraße 57-59
38855
Wernigerode
Tel.:+49 3943 659300
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