"Familiäre Bildungsorientierungen" (famBO)
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Im Rahmen einer Forschungskooperation werden familiale Bildungsorientierungen von Studierenden des Lehramtes an beruflichen Schulen sowie im Studiengang Soziale Arbeit untersucht. Hier stehen insbesondere jene Studierende im Mittelpunkt, die mit nicht-traditionellen Bildungsbiographien und -hintergründen in die akademische Bildung einmünden. Neben der Rekonstruktion der Bildungsorientierungen dieser First Generation Studierenden wird insbesondere die „Bewährung“ (Thiersch 2020) ihrer Orientierungen gegenüber den Erwartungen der Eltern sowie gegenüber den Anforderungen des Erfahrungsraums Hochschule in den Blick genommen. Erkenntnisse zu den familiären Bildungshintergründen dieser studentischen Teilpopulation sowie zum Zusammenhang von Bildungsherkunft und Studienerfolg liegen bislang nur vereinzelt vor (vgl. Grunau 2017). Dies gilt insbesondere für die Berücksichtigung von elterlichen Bildungsorientierungen in Bezug auf die Entscheidung für ein Hochschulstudium. Dieser Blickwinkel stellt ein Novum des Forschungsvorhabens dar.
Das Forschungsdesign sieht narrative leitfadengestützte Interviews mit Studierenden und ihren Eltern vor, um die Bildungswege von First Generation Studierenden nachzuzeichnen und in Zusammenhang mit den familial geprägten Bildungsorientierungen bringen zu können. Die qualitativ erhobenen Daten werden auf Grundlage der dokumentarischen Methode vertiefend analysiert und interpretiert. Ziel der Studie ist es, Orientierungs- und Erklärungsmuster zu sozialer und bildungsbezogener Ungleichheit zu gewinnen. Weiterhin werden Handlungsempfehlungen für die effektive Gestaltung von Unterstützungsangeboten für First Generation Studierende zur Sicherung ihres Studienerfolgs abgeleitet
Das Forschungsdesign sieht narrative leitfadengestützte Interviews mit Studierenden und ihren Eltern vor, um die Bildungswege von First Generation Studierenden nachzuzeichnen und in Zusammenhang mit den familial geprägten Bildungsorientierungen bringen zu können. Die qualitativ erhobenen Daten werden auf Grundlage der dokumentarischen Methode vertiefend analysiert und interpretiert. Ziel der Studie ist es, Orientierungs- und Erklärungsmuster zu sozialer und bildungsbezogener Ungleichheit zu gewinnen. Weiterhin werden Handlungsempfehlungen für die effektive Gestaltung von Unterstützungsangeboten für First Generation Studierende zur Sicherung ihres Studienerfolgs abgeleitet
Kontakt
Dr. Kathrin Petzold-Rudolph
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Zschokkestr. 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756950
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