Exploring the pathways linking biodiversity to human health and well-being

Die Biologische Vielfalt beeinflusst die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden auf vielfältige Weise. Biodiversität ist die Grundlage aller Ökosystemdienstleistungen, die für die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden von Bedeutung sind. Die kausalen Zusammenhänge und Wirkungsmechanismen der Biologischen Vielfalt auf die menschlichen Gesundheit, sind jedoch wenig bekannt.  Auch wenn das Thema Biodiversität und Gesundheit zunehmend in verschiedenen Disziplinen erforscht wird, existiert derzeit kein umfassendes konzeptionelles und datenbasiertes Modell, das die kausalen Wege aufzeigt, auf denen die Biologische Vielfalt die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflusst. Dies mangelnde Wissen zu Biodiversitäts- und Gesundheitsbeziehungen begrenzt die ökologische und medizinische Forschung als auch den Einfluss von Politik zur Nutzung von Biodiversität und Natur im Gesundheitsmanagement und im Design von Public-Health Interventionen. Unser Hauptziel besteht darin, die vorhandenen Erkenntnisse zu Biodiversität und Gesundheit zu synthetisieren, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der kausalen Pfadanalyse liegt, um einen konzeptionellen Rahmen für die Interaktion von Biologische Vielfalt und Gesundheit zu schaffen. Dieses Symposium wird Erkenntnisse aus verschiedenen Bereichen, darunter Ökologie, Psychologie, Umweltepidemiologie, Medizin, öffentliche Gesundheit und Geografie (die bisher nur teilweise die Auswirkungen der Biodiversität auf die menschliche Gesundheit und das Wohlbefinden analysiert haben), um die zugrunde liegenden Mechanismen zu identifizieren und geeignete Methoden und Metriken zu erarbeiten, um den Einfluss der biologischen Vielfalt auf die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen robuster zu bewerten. Zu den erwarteten Ergebnissen gehören die Veröffentlichung des konzeptionellen Modells für Biodiversität- und Gesundheit- Interaktion,  der fachübergreifende Wissensaustausch und die Entwicklung gemeinsamer Ideen für Projekte und zukünftige Forschungsanträge, der Auf- und Ausbau von Kooperationen mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dem Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (CBD) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN), sowie ein möglicher Beitrag zu dem potentiellen zukünftigen IPBES (Intergovernmental Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) Assessment zu Biodiversität und Gesundheit.