Experimentelle und numerische Untersuchung der hydraulischen Leitfähigkeit von Flüssigkeitsfilmen bei der Trocknung poröser Netzwerk
Projektleiter:
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Bei der Trocknung poröser Medien, aber auch in anderen verfahrenstechnischen Anwendungen, in welchen mindestens zwei Phasen (Gas und Flüssigkeit) gleichzeitig durch den porösen Feststoff transportiert werden, können hydraulisch leitfähige Flüssigkeitsfilme auftreten. Die Flüssigkeitsfilme bilden sich entlang der Feststoffoberfläche aus, wenn sich die Flüssigkeit aus den Poren zurückzieht. Sie können Durchmesser von mehreren Mikrometern erreichen und sich über eine Distanz von mehreren Porenreihen erstrecken. Flüssigkeitsfilme können damit einen erheblichen Beitrag zum Stofftransport leisten und z.B. zu einer Verkürzung der Gesamttrocknungsdauer beitragen. Das Ziel dieses Projektes war es daher, den Transport von Wasser bei Auftreten von Flüssigkeitsfilmen während der Trocknung von Porennetzwerken zu untersuchen.
Flüssigkeitsfilme tragen vor allem deswegen zu einer Verkürzung der Trocknungszeit bei, weil sie die Flüssigkeitsleitfähigkeit an die Trocknungsfront über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können. Die Gesamtsättigung kann daher bei konstanter Trocknungsfrontposition und Trocknungsgeschwindigkeit um einen erheblichen Anteil reduziert werden. Die Tortuosität der Flüssigkeitsfilme im 2D-Netzwerk führt zu Abweichungen im Vergleich zu den Vorhersagen der in der Literatur beschriebenen Einzelkapillaren. Der Vergleich der gefundenen Ergebnisse mit Literaturdaten zeigt, dass sowohl Gravitation als auch die Berücksichtigung der Netzwerkgeometrie (2D, 3D) für zukünftige Betrachtungen erforderlich ist. Die Parametrierung des Porennetzwerkmodelles kann dabei unter Zuhilfenahme von Lattice-Boltzmann-Simulation erfolgen.
Flüssigkeitsfilme tragen vor allem deswegen zu einer Verkürzung der Trocknungszeit bei, weil sie die Flüssigkeitsleitfähigkeit an die Trocknungsfront über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten können. Die Gesamtsättigung kann daher bei konstanter Trocknungsfrontposition und Trocknungsgeschwindigkeit um einen erheblichen Anteil reduziert werden. Die Tortuosität der Flüssigkeitsfilme im 2D-Netzwerk führt zu Abweichungen im Vergleich zu den Vorhersagen der in der Literatur beschriebenen Einzelkapillaren. Der Vergleich der gefundenen Ergebnisse mit Literaturdaten zeigt, dass sowohl Gravitation als auch die Berücksichtigung der Netzwerkgeometrie (2D, 3D) für zukünftige Betrachtungen erforderlich ist. Die Parametrierung des Porennetzwerkmodelles kann dabei unter Zuhilfenahme von Lattice-Boltzmann-Simulation erfolgen.
Kontakt
Dr.-Ing. Nicole Vorhauer-Huget
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik
Institut für Verfahrenstechnik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758644
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