Erdgassubstitution durch Wasserstoff in der Kupferhalbzeugherstellung (H4Cu)
Projektleiter:
Finanzierung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz;
Damit Industrieunternehmen das gesteckte Ziel der Klimaneutralität, insb. in Hinsicht auf CO2-Emissionen, erreichen können, sind eine Reihe technischer Möglichkeiten gegeben. Eine dieser Möglichkeiten ist die Substitution von Erdgas durch Wasserstoff als Brenngas für thermische Prozesse wie bspw. das Schmelzen von Kupfer und Kupferlegierungen. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entsteht per se kein CO2, so dass Beimengungen zum Erdgas automatisch zu einer verbesserten Abgasbilanz führen. In einem Konsortium bestehend aus drei Industriepartnern (KME, SMS, Aurubis) und drei Instituten (INEMET, IKFVW, IEC) der Technischen Universität Bergakademie Freiberg (TUBAF) sollen Fragestellungen rund um das Thema Erdgassubstitution durch Wasserstoff aufgegriffen und beantwortet werden, da bislang wenig darüber bekannt ist, welchen Einfluss die Beimischung von Wasserstoff und die anschließende Verbrennung auf die bestehenden, konventionell nur mit Erdgas betriebenen Fertigungsanlagen und darüber hinaus auf die Qualität von Kupferhalbzeugen hat. Wie es in der Forschung üblich ist, werden Zusammenhänge zunächst theoretisch betrachtet und anschließend im Labor bzw. auf einer Versuchsanlage nachgebildet. Die Ergebnisse der durchgeführten Arbeit werden abschließend bewertet und zusammengefasst. Unter der Berücksichtigung ökologischer, technischer und ökonomischer Gesichtspunkte soll am Ende des Projektes abgeschätzt werden können, inwieweit eine Übertragbarkeit des Wasserstoffeinsatzes in die industrielle Realität, auf großtechnisch arbeitende Anlagen erfolgen kann.
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Dr.-Ing. Olaf Schwedler
Universitätsplatz 10
39130
Magdeburg
Tel.:+49 160 92503674
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