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Entwicklung eines Simulationswerkzeugs für die porenskalige Berechnung der Energiedissipation bei der Mikrowellenerwärmung
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Um die Emissionsziele bis 2045 zu erreichen, sind insbesondere im Bereich der energieintensiven Industrieprozesse, in welchen thermische Energie derzeit hauptsächlich durch Verbrennung fossiler Energieträger bereitgestellt wird, Anpassungen und Innovationen der bestehenden Technologien und Prozesse notwendig. Eine Möglichkeit, um die Treibhausgasemissionen zu senken und gleichzeitig den Gesamtenergieverbrauch zu reduzieren, stellt die Mikrowellenerwärmung dar, welche eine vollständige Elektrifizierung auf Grundlage von erneuerbaren Energien ermöglicht. Sie steht für vielfältige thermische Prozesse, auch im Hochtemperaturbereich (Trocknung, Kristallisation, Katalyse, Schmelzen, Sintern, Eisenreduktion, Pyrolyse, Verdampfen, …) zur Verfügung, hat jedoch in den meisten verfahrenstechnischen Anwendungen einen niedrigen technischen Entwicklungsgrad. Bei der Mikrowellenerwärmung wird Wärme im Produkt in Abhängigkeit der Verteilung der elektromagnetischen Feldstärke und der dielektrischen Produkteigenschaften dissipiert. Die Energiedissipation ist vor allem in Produkten mit hohen dielektrischen Verlustfaktoren, z.B. wasserhaltigen Materialien, sehr effizient. In thermisch dicken Materialien, in welchen das Wasser auch örtlich inhomogen verteilt vorliegen kann, kann die Energiedissipation zu sogenannten hot spots führen. In diesen lokal begrenzten Bereichen kann die Temperatur extrem schnell ansteigen. Dies kann in Prozessen, wie der Pyrolyse, von Vorteil sein. Bei der Trocknung mechanisch anspruchsvoller Materialien hingegen, kann dies zu ungewünschten Produktschädigungen führen. In der Literatur sind hierfür bisher keine Modelle beschrieben, welche die Mikrowellenerwärmung porenskalig berücksichtigen. Um ein besseres Verständnis für die Temperaturverteilung auf der Porenebene zu generieren, soll ein nicht-isothermes 3D-Porennetzwerkmodell (PNM) mit inneren Energiequellen- und Senken in MATLAB erstellt werden, welches die Produktstruktur sowie die örtlich verteilte Wasserbeladung berücksichtigt.

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