Einfluss des DNA-Gehaltes in verschiedenen Pflanzenteilen auf die Bestimmung des GVO-Eintrages am Beispiel Mais
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Thomas Bringezu
Finanzierung:
Der Eintrag gentechnisch veränderter Organismen (GVO) in einen Pflanzenbestand ohne gentechnisch veränderte (gv) Genomanteile kann bei gleichzeitigem Anbau beider Pflanzentypen nicht ausgeschlossen werden. In der EU ist für Futter- und Lebensmittel festgelegt, dass nur bei einem technisch unvermeidbaren GVO-Anteil unter 0,9 % keine Pflicht zur Kennzeichnung als gv besteht. Da die Beschaffenheit des Erntegutes in der Regel keine direkte Bestimmung zulässt, wird der GVO-Anteil mittels quantitativer real-time PCR als Anteil gv DNA in der gesamten DNA ermittelt.
Bei Mais besteht das Erntegut aus Pflanzenteilen mit variablem, vom Reifezustand der Pflanze abhängigem DNA-Gehalt. Bei Bestäubung mit gv Pollen ist nur die DNA des Embryos und Endosperms im Korn betroffen. Der gv-DNA-Anteil hängt vom Gehalt und von der Verteilung der DNA im gesamten Erntegut ab. Im Projekt sollen DNA-Anteile in den einzelnen Pflanzenteilen bei Sorten verschiedener Reifegruppen in mehreren Entwicklungsstadien und in Abhängigkeit von der Endoreduplikation im Endosperm ermittelt werden. Die Ergebnisse besitzen Relevanz für die Auswahl geeigneter Referenzmaterialien und eine korrekte Bewertung des GVO-Anteils.
Das Projekt verfolgt insgesamt drei Ziele, nämlich die Entwicklung der Trockenmasse und des DNA-Gehaltes in der Trockenmasse in den einzelnen Komponenten der Gesamtpflanze 20 Tage nach der Bestäubung bis zur vollständig abgereiften Pflanze, die Entwicklung der Trockenmasse und des DNA-Anteils in den reifenden Körnern, aufgetrennt nach Embryo mit Scutellum, Endosperm und Perikarp sowie die Untersuchung des Einflusses der Endopolyploidie auf den DNA-Gehalt im Endosperm des Korns unter natürlichen Bedingungen sowie nach Hitzestress.
Bei Mais besteht das Erntegut aus Pflanzenteilen mit variablem, vom Reifezustand der Pflanze abhängigem DNA-Gehalt. Bei Bestäubung mit gv Pollen ist nur die DNA des Embryos und Endosperms im Korn betroffen. Der gv-DNA-Anteil hängt vom Gehalt und von der Verteilung der DNA im gesamten Erntegut ab. Im Projekt sollen DNA-Anteile in den einzelnen Pflanzenteilen bei Sorten verschiedener Reifegruppen in mehreren Entwicklungsstadien und in Abhängigkeit von der Endoreduplikation im Endosperm ermittelt werden. Die Ergebnisse besitzen Relevanz für die Auswahl geeigneter Referenzmaterialien und eine korrekte Bewertung des GVO-Anteils.
Das Projekt verfolgt insgesamt drei Ziele, nämlich die Entwicklung der Trockenmasse und des DNA-Gehaltes in der Trockenmasse in den einzelnen Komponenten der Gesamtpflanze 20 Tage nach der Bestäubung bis zur vollständig abgereiften Pflanze, die Entwicklung der Trockenmasse und des DNA-Anteils in den reifenden Körnern, aufgetrennt nach Embryo mit Scutellum, Endosperm und Perikarp sowie die Untersuchung des Einflusses der Endopolyploidie auf den DNA-Gehalt im Endosperm des Korns unter natürlichen Bedingungen sowie nach Hitzestress.
Anmerkungen
Dieses Projekt wurde 2006 von Prof. em. W. Eberhard Weber bei der DFG beantragt (Bewilligung Februar 2007).
Schlagworte
DNA-Gehalt, Endopolyploidie, Endosperm, Hitzestress, Mais
Kontakt
Dr. Erika Schumann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät III
Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften
Betty-Heimann-Str. 3
06120
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5522685
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